Das Coronavirus schlug den Fahrzeugen auf die Räder. Die Forchbahn nimmt während den Sommerferien die notwendigen Radsatzbehandlungen vor.
Als Folge der Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie fährt die Forchbahn möglichst viele Züge als Langzüge. So war es den Fahrgästen einfacher möglich, die geforderten Abstände einzuhalten. Der längere Einsatz der Fahrzeuge hat jedoch Auswirkungen auf die Radsatzabnützung. Während der Sommerferien wird die Forchbahn die Fahrzeuge nun den notwendigen Radsatzbehandlungen unterziehen, damit die Sicherheit jederzeit gewährleistet werden kann.
Aus betriebswirtschaftlichen Gründen verfügt die Forchbahn über keine Reservefahrzeuge. Die Fahrzeuge, die in der Werkstatt sind, fehlen entsprechend für den Linienverkehr. Deshalb verkehren vom 17. Juli bis zum 9. August vermehrt Kurzzüge. Die Forchbahn bittet um Verständnis und ersucht die Passagiere, sich an die Vorschriften und geltenden Schutzkonzepte zu halten, um sich, andere Fahrgäste sowie das Personal vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schätzen.
«Das Miteinander in der Forchbahn ist uns sehr wichtig. Deshalb appellieren wir an unsere Fahrgäste, sich an die Maskenpflicht in den Fahrzeugen zu halten – und, falls der Mindestabstand nicht möglich ist, auch schon auf dem Perron»
Hanspeter Friedli, Forchbahn Geschäftsführer
Auch sollen die Fahrgäste nach Möglichkeit den Abfall mit aus dem Zug nehmen und in den Abfallbehältern bei den Haltestellen entsorgen. Die Lokführer sind überdies angehalten, an allen Haltestellen jeweils alle Türen automatisch zu öffnen.
«Dies ist aber nur bei den neuen Fahrzeugen möglich»
Hanspeter Friedli, Forchbahn Geschäftsführer
Bei den alten Fahrzeugen kann das Fahrpersonal nur die vorderste Türe automatisch öffnen. Alle anderen Türen müssen jeweils durch die Fahrgäste betätigt werden.