Am 29. Mai 1991 hat die Deutsche Bahn (dazumal noch Deutsche Bundesbahn) den Intercity-Express (ICE)-Betrieb mit 5 Sternfahrten zum neuen Bahnhof Wilhelmshöhe eingeweiht.
Mit der Einführung des ICE sanken die Fahrzeiten erheblich, zum Beispiel zwischen Hamburg und Frankfurt am Main um eine ganze Stunde. Seit der Einführung hat die DB 1,5 Milliarden Passagiere mit ihren ICE-Zügen transportiert. Durchschnittlich reisten die Fahrgäste im Jahr 2019 335 Kilometer weit (33,2 Milliarden Personenkilometer). Heute besitzt die Deutsche Bahn etwas weniger als 280 ICEs, davon verkehren 60 ins Ausland. Die Hochgeschwindigkeitszüge bedienen fast 180 Bahnhöfe. Die Züge fahren in Deutschland bis zu 300 km/h und in Frankreich sogar bis zu 320 km/h schnell.
Für die Zukunft will die DB ihr Hochgeschwindigkeitsnetz von 1’000 km auf 1’500 km ausbauen. Die Umsetzung sollte in den nächsten 10 bis 12 Jahren erfolgen. Unter anderem sollten die Strecken Stuttgart-Ulm, Frankfurt-Mannheim, Hannover-Hamburg und Dresden-Prag gebaut werden. Auch ein Halbstunden-Taktfahrplan wird angestrebt.
Der ICE4 XXL-Triebzug 9457 wurde am 8. Juni 2021 auf «Bundesrepublik Deutschland» getauft:
Am 11. Juni konnte dieser bereits in Zürich HB gesichtet werden:
Seit kurzem verkehren die 13-teiligen ICE4 der DB auch in die Schweiz, sie kommen auf der ICE-Linie Hamburg – Chur zum Einsatz: