Die neue Bahnstrecke ab Brenner-Basistunnel umfasst 22,5 Kilometer. Sie ist wichtiger Bestandteil eines verbesserten, europäischen Mobilitätsnetzes. Erfahrung, Expertise und Kompetenz für komplexe Infrastrukturprojekte waren ausschlaggebend für den Auftragsgewinn – was der Strategie von Implenia entspricht.
Implenia ging im März innerhalb eines Konsortiums als Bestbieter für den Auftrag zur Planung und zum Bau eines 22,5 Kilometer langen Abschnitts der Hochleistungsbahn zwischen Fortezza und Ponte Gardena hervor. Die mit dem nun erfolgten Zuschlag beauftragte Strecke im Gesamtumfang von EUR 1,07 Mia. schliesst auf der italienischen Seite der Alpen an den Brenner Eisenbahntunnel an und wird ein wichtiger Teil eines nachhaltig verbesserten, europäischen Mobilitätsnetzes. Sie ermöglicht künftig schnellere Verbindungen und höhere Kapazitäten zwischen München und Verona. Auftraggeber ist Rete Ferroviaria Italiana S.p.A. (RFI). Implenia (49%) plant und baut das Projekt in einem Konsortium zusammen mit Partner Webuild Group (51%). Die rechtskräftige Auftragserteilung unterliegt einer 35-tägigen Einsprachefrist.
«Implenia ist stolz, einen so wichtigen Teil des künftigen europäischen Schienennetzes zu planen und bauen»
, freut sich Christian Späth, Head Division Civil Engineering von Implenia, über den Zuschlag.
«Wir können in solchen Vorhaben unsere grosse Erfahrung in allen Bereichen umfangreicher Infrastrukturprojekte als Stärke ausspielen. Unsere umfassende Expertise und Kompetenz waren wichtige Kriterien für den Gewinn dieses Auftrags. Zudem entspricht der Auftrag unserer Strategie, in verschiedenen Märkten grosse, komplexe Tunnelbau- und damit verbundene Infrastrukturprojekte zu planen und realisieren.»
Nachhaltig verbesserte Mobilität in Norditalien
Die neue Bahnstrecke wird die Strecke Verona-Fortezza am südlichen Ende des Brenners grösstenteils unterirdisch vervierfachen und die Reisezeiten für Personen- und Güterzüge erheblich verkürzen. Darüber hinaus werden auf der Strecke München-Verona neue Standards eingeführt, die über die Geschwindigkeits- und Leistungsgrenzen der jetzigen Strecke hinausgehen – sie zwingt die Züge derzeit insbesondere an Steigungen dazu, mit relativ geringer Geschwindigkeit zu fahren.
Der von Implenia gewonnene Auftrag wird nachhaltig zur Verbesserung der Mobilität in Norditalien beitragen. Die dafür gesprochenen Mittel sind für die langfristige Modernisierung der Infrastruktur des Landes und die Schaffung von Arbeitsplätzen vorgesehen. Es wird prognostiziert, dass das Projekt für die nächsten Jahre direkt oder indirekt ca. 15’000 Arbeitsplätze schaffen wird – dies entlang der gesamten Lieferkette sowie in der lokalen Wirtschaft.
Medienmitteilung von RFI in italienischer Sprache: |
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Il potenziamento dell’asse ferroviario Verona – Monaco, compie un passo significativo verso il suo compimento. Aggiudicata da Rete Ferroviaria Italiana (Gruppo FS Italiane) la gara per la progettazione esecutiva e la realizzazione dei lavori del primo lotto del quadruplicamento della linea ferroviaria Fortezza – Verona, tratta «Fortezza – Ponte Gardena». La gara è stata assegnata al Costituendo Consorzio Ordinario di concorrenti composto da WEBUILD SPA (Capofila Consorziata) con Implenia Construction GmbH (Consorziata Mandante), che avrà il compito di sviluppare il progetto esecutivo e successivamente realizzare l’opera. L’appalto ha un valore economico di oltre 1,16 miliardi di euro. La nuova linea Fortezza – Ponte Gardena rappresenta la naturale prosecuzione della Galleria di base del Brennero, ai fini del complessivo potenziamento dell’asse Verona – Innsbruck – Monaco all’interno del Corridoio ferroviario europeo TEN-T Scandinavo-Mediterraneo. La realizzazione degli interventi, oltre alle ricadute vantaggiose in termini occupazionali e per l’indotto, consentirà una significativa riduzione dei tempi di viaggio sia per i treni passeggeri che merci. L’eliminazione dei colli di bottiglia e dei vincoli legati alla pendenza massima sull’asse del Brennero, permetteranno inoltre un aumento della capacità di traffico sulla linea. I lavori aggiudicati consistono nella realizzazione di circa 22,5 chilometri di nuova linea ferroviaria a doppio binario. Il tracciato si sviluppa prevalentemente in sotterraneo, con due gallerie a doppia canna, Scaleres e Gardena, della lunghezza rispettivamente di 15,4 e 6,3 chilometri, collegate da un ponte sul fiume Isarco. La nuova linea, inoltre, riduce al 12,5‰ la pendenza massima, permettendo il passaggio di treni merci più pesanti. Nell’ambito di tali lavori sono previsti, inoltre, a Ponte Gardena interventi di piano regolatore, oltre che fasi preliminari per interventi di inserimento paesaggistico e mitigazione acustica. La durata prevista dei lavori è di sette anni. |