Die Realisierung des 5’860 Meter langen Albulatunnels zwischen Preda und Spinas befindet sich in der achten Bausaison. Die Arbeiten verlaufen nach Programm. Der Baubetrieb erfolgt auf verschiedenen Arbeitsstellen mit den notwendigen «COVID-19»-Schutzmassnahmen. Die Tunnelbauarbeiten erfolgen im Zweischichtbetrieb an fünf Tagen pro Woche. Gleichzeitig wird intensiv am Umbau des Bahnhofs Preda gearbeitet. Aus Sicherheitsgründen sind dort gelegentliche Nachteinsätze notwendig.
Im Tunnel wurde im letzten Jahr der Ausbau der Gewölbeverkleidung auf dem 1,3 Kilometer langen zweischalig ausgebauten Tunnelabschnitt vom Portal Preda bis zur Kaverne abgeschlossen (vollflächige Drainage/Abdichtung und Ortbeton-Innengewölbe). In diesem Jahr wird der Sohlenausbau in der Tunnelstrecke mit einschaliger Gewölbeverkleidung zwischen der Kaverne und der Lockergesteinsstrecke in Spinas fortgesetzt. Zudem erfolgt der Einbau der seitlich liegenden Betonbankette, in denen die Kabelrohranlagen für die elektrotechnischen Einrichtungen untergebracht werden.
Tunnelbau | Der Tunnelbau erfolgt weitgehend ab Installationsgelände Preda: Sohlenausbau und Bankettbau in Richtung Spinas. Mittlerweile sind rund 3,6 Kilometer respektive 62 Prozent ausgebaut. Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt hauptsächlich über den Baubahnhof in Preda. Die Bauarbeiten erfolgen im Zweischichtbetrieb an fünf Tagen pro Woche. |
Materialbewirtschaftung | Produktion von Gesteinskörnungen für Beton nach Bedarf der Baustelle. Dazu wird in «Las Piazzettas» bei Preda zwischengelagerter Albulagranit aus dem Tunnelvortrieb verwendet. Geländemodellierung und Rekultivierung werden zeitnah unter Aufsicht der Umweltbaubegleitung umgesetzt. |
Bahnhof Preda | Die Umbauarbeiten des Bahnhofareals Preda kommen nach Plan voran. Dabei wird auch die bestehende «Zavrettabachbrücke» verbreitert. |
Bahnhof Spinas | In Spinas ruht der Baubetrieb. Die Bauarbeiten am Bahnhof werden im kommenden Jahr wieder aufgenommen. |