Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und die Carosserie Hess AG haben am 1. September 2021 den Vertrag für die Beschaffung von acht E-Doppelgelenkbussen unterzeichnet. Die Fahrzeuge sollen im vierten Quartal 2022 geliefert werden. Ebenfalls noch im September wurde der Vertrag mit der Evobus (Schweiz) AG unterschrieben. Diese liefert ab dem vierten Quartal 2022 insgesamt 57 E-Normal- und E-Gelenkbusse.
Am 1. September 2021 haben die BVB und der im Kanton Solothurn ansässige Schweizer Bushersteller Hess AG den Vertrag über die Lieferung von acht E-Doppelgelenkbussen des Typs Ligh Tram® 25 OPP unterschrieben. Hess AG hat im Mai 2021 den Zuschlag für die öffentliche Ausschreibung der E-Doppelgelenkbusse erhalten. Die E-Doppelgelenkbusse sind rund 25 Meter lang und damit länger als Gelenkbusse. Sie werden voraussichtlich im vierten Quartal 2022 geliefert und nach einer Testphase auf der Linie 50 zwischen Bahnhof SBB und dem Euro Airport eingesetzt.
BVB-Direktor Bruno Stehrenberger freut sich über den Vertragsabschluss:
«Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer noch umweltfreundlicheren, leiseren und moderneren Busflotte. Wir freuen uns sehr, dass wir zukünftig auch Doppelgelenkbusse zu unserer Flotte zählen dürfen.»
Alex Naef, CEO der Carosserie Hess AG ergänzt:
«Wir freuen uns ausserordentlich, unsere Kompetenzen im Bereich von Elektrobussen in Basel zum Einsatz bringen zu dürfen.»
Vertragsunterzeichnung mit Evobus erfolgt
Am 27. September 2021 haben Vertreterinnen und Vertreter der Daimler-Tochterunternehmen Evobus (Schweiz) AG und der BVB den Vertrag zur Beschaffung von 19 E-Normalbussen und 38 E-Gelenkbussen des Typs eCitaro unterschrieben. Diese sollen ebenfalls ab dem vierten Quartal 2022 geliefert werden.
Mit der Lieferung dieser insgesamt 65 E-Busse von Hess und Evobus wird ab 2023 rund die Hälfte der BVB-Busflotte elektrisch fahren. Die Beschaffungskosten dafür betragen insgesamt rund 68 Mio. Franken. 2027 wird die BVB weitere E-Busse beschaffen.
Anpassung der Liefermenge bei den Normalbussen
Anders als ursprünglich geplant, beschafft die BVB in der ersten Beschaffungsetappe 19 anstatt 16 E-Normalbusse. Der Grund dafür ist die Verlängerung der Linie 46, welche bereits früher als geplant einen höheren Fahrzeugbedarf auslöst. Im Gegenzug wird die BVB bei der Beschaffung 2027 drei E-Busse weniger beschaffen (61 anstatt wie ursprünglich geplant 64 E-Busse). Die Gesamtanzahl der vom Grossen Rat im Dezember 2020 bewilligten 126 E-Busse bleibt entsprechend gleich.