Im Eisenbahnverkehr wurden 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie deutlich weniger Personen und Güter transportiert als im Vorjahr. Im Personenverkehr sanken die Verkehrsleistungen um 39% und damit so stark wie noch nie. Der für 2020 registrierte Wert von 13,3 Milliarden Personenkilometern entspricht dem tiefsten Stand seit 19 Jahren (Ein Personenkilometer entspricht der Beförderung einer Person über einen Kilometer).
Besser halten konnte sich der Güterverkehr: Hier betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahr vergleichsweise bescheidene 3%. 2020 wurden auf dem Schweizer Schienennetz Transportleistungen von 9,8 Milliarden Netto-Tonnenkilometern erbracht, so wenig wie letztmals im Jahr 2012 (Ein Netto-Tonnenkilometer entspricht dem Transport einer Netto-Tonne über einen Kilometer).
Bei Unfällen im öffentlichen Verkehr wurden 2020 insgesamt 27 Personen getötet, das sind 2 Personen mehr als im Vorjahr. Am meisten Todesopfer forderte der Schienenverkehr (17), gefolgt vom öffentlichen Strassenverkehr (9) und von den Luftseilbahnen (1). Mehrheitlich handelte es sich bei den Opfern jedoch nicht um Fahrgäste, sondern um Mitarbeitende der Verkehrsunternehmen oder um Drittpersonen.
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