Die BLS bereitet sich aufgrund der aktuellen Corona-Lage auf einen Anstieg von Absenzen der Lokführerinnen und Lokführer vor: Sie reduziert auf einzelnen Strecken ab Montag die Anzahl Verbindungen. Damit wird das ÖV-Angebot auch bei einer Verschärfung der Situation sichergestellt.
Bei der BLS kommt es coronabedingt vermehrt zu Absenzen. Bei einem weiteren Anstieg könnten die Abwesenheiten beim BLS-Lokpersonal in den nächsten Wochen zu Engpässen führen. Die BLS bereitet sich deshalb vor: Ab Montag, 24. Januar 2022 wird der Fahrplan auf einzelnen Linien im Raum Bern und im Berner Oberland bis mindestens Mittwoch, 2. Februar 2022 angepasst.
Linien mit vorübergehendem Halbstundentakt:
- Belp – Bern – Münchenbuchsee – (Biel/Bienne): Ausfall S31
- Bern – Bern Brünnen Westside: Ausfall S51
Linien mit vorübergehendem Stundentakt:
- Spiez – Zweisimmen: Ausfall Regio Express
- Spiez – Interlaken Ost: Ausfall Regio Express
- Spiez – Frutigen: Ausfall Regio
Die Anpassungen können für Kundinnen und Kunden zu längeren Reise- und Umsteigezeiten führen. Die ersten und letzten Verbindungen des Tages sind gewährleistet. Der Onlinefahrplan ist angepasst. Reisende werden gebeten, die Verbindung vor Abfahrt zu prüfen.
Fahrplananpassung als ergänzende Massnahme
Trotz zunehmender Absenzen kann das BLS-Angebot aktuell gefahren werden. Die Lage kann sich jedoch rasch ändern. Mit den beschlossenen Massnahmen nimmt die BLS ihre Verantwortung wahr, den öffentlichen Verkehr auch in diesen besonderen Zeiten aufrechtzuerhalten. Die Fahrplananpassung ergänzt weitere betriebsinterne Massnahmen, wie zum Beispiel den Einsatz von Lokführerinnen und Lokführern, die normalerweise im Büro arbeiten.
Sobald sich die Situation entschärft, wird die BLS sämtliche Verbindungen wieder aufnehmen. Das Vorgehen ist mit Bund und Kanton abgestimmt.