Bundesrätin Simonetta Sommaruga trifft sich kommende Woche in Den Haag mit dem niederländischen Klima- und Energieminister Rob Jetten sowie mit Umweltministerin Vivianne Heijnen. Neben weiteren Gesprächen mit Vertretern aus dem Energie- und Verkehrsbereich steht auch ein Besuch des Hafens von Rotterdam auf dem Programm. Bundesrätin Sommaruga reist anschliessend nach Paris weiter, wo sie am Ministertreffen der Internationalen Energieagentur (IEA) teilnehmen wird.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga weilt am 22. und 23. März 2022 für einen Arbeitsbesuch in den Niederlanden. Sie trifft sich in Den Haag mit dem Klima- und Energieminister Rob Jetten, mit Umweltministerin Vivianne Heijnen sowie der Direktorin des renommierten Clingendael International Energy Programms. Bei den Gesprächen geht es um die Energieversorgung in Europa, die Folgen des Krieges in der Ukraine für die beiden Länder, den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Dekarbonisierung und den Klimaschutz sowie den Gütertransport auf dem Rhein und mit der Bahn.
Die Schweiz und die Niederlande wollen ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen. Bundesrätin Sommaruga wird mit Amtskollege Rob Jetten eine Absichtserklärung im Zusammenhang mit den Technologien zur Abscheidung und Speicherung sowie zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre unterzeichnen. Die Niederlande planen solche Anlagen.
Der Hafen in Rotterdam ist ein wichtiges europäisches Drehkreuz für Öl, Gas und weitere Güter. Von dort aus gelangen sie auf dem Rhein nach Deutschland, Belgien, Frankreich und bis nach Basel und werden für den Weitertransport auch auf die Bahn verlagert. Die UVEK-Vorsteherin wird sich mit Vertretern der Hafenbehörden, der Schweizer Logistikindustrie, der Bahnindustrie (Swissrail), der Rheinhäfen sowie der Handelskammern beider Basel vor Ort über die Bedeutung des Hafens für Abwicklung und Transport der Güter austauschen. Beim Arbeitsbesuch mit dabei ist ausserdem die Direktorin des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie.
Bundesrätin Sommaruga reist danach weiter nach Paris. Dort findet am 24. März 2022 das Ministertreffen der Internationalen Energieagentur (IEA) statt, bei dem es ebenfalls um die Versorgungssicherheit geht. Die Schweiz gehört zu den Gründungsmitgliedern der IEA, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise geschaffen wurde.