Bei dieser Meldung der Forchbahn handelt es sich natürlich um einen 1. April-Scherz.
Am 31. März 2022 endet in der Schweiz die ausserordentliche Lage und damit fällt auch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Die Forchbahn rüstet sich für einen möglichen Ansturm ab dem 1. April 2022.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den öffentlichen Verkehr waren gravierend. Um rund ein Viertel brachen die Passagierzahlen ein. Nur langsam erholen sie sich. Doch nun, mit dem Ende der ausserordentlichen Lage in der Schweiz und damit dem Wegfall der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, könnten viele Pendler wieder vom Privatfahrzeug auf den öffentlichen Verkehr umsteigen. Wegen dieser Ungewissheit und, um auf allfällige Pendlerströme vorbereitet zu sein, rüstet sich die Forchbahn.
«Weil eine unserer Zugskompositionen derzeit beim Hersteller Stadler im Refit-Prozess ist, müssen wir improvisieren»
, erklärt Forchbahn-Geschäftsführer Hanspeter Friedli.
Die Forchbahn stellt deshalb für die Hauptverkehrszeiten auch das historische Fahrzeug 4 inklusive Anhänger bereit.
«Wir werden gewisse Entlastungsfahrten machen und mit dem blauen Wagen hinter den Regionalzügen herfahren, um allen Fahrgästen eine sichere Fahrt nach Zürich und zurück anbieten zu können»
, so Friedli weiter.
Der Forchbahn-Oldtimer mit Anhänger biete zusätzliche 56 Sitzplätze. Derzeit wird im Depot sogar der Pfadschlitten für den Passagierbetrieb im Stossverkehr umgerüstet.
«Der Schneepflug wird entfernt, da wir diesen derzeit sowieso nicht brauchen. Das bringt gleich nochmals eine zusätzliche Kapazität von 35 Sitzplätzen, die wir sicherheitshalber einsetzen»
, sagt Friedli.
Die Sonderschichten werden vorerst nur am 1. April gefahren.
«Nach diesem ersten Tag werden wir abschätzen können, ob wir diese beiden Fahrzeuge auch in der Folgewoche einsetzen müssen.»