SBB: Neue Hauptmieterin in der Rösslimatt

In der Rösslimatt in Luzern erstellt die SBB bis 2040 ein neues Quartier. In einem ersten Schritt wird neben der Hochschule Luzern die MSD-Gruppe 2025 ein neues Gebäude auf dem Areal beziehen.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Quartierentwicklung Rösslimatt ist gelegt. Neue Hauptmieterin wird das biopharmazeutische Unternehmen MSD (Merck Sharp & Dohme). MSD verfügt schweizweit über fünf Standorte und wird 2025 die Büros Citybay, Weystrasse und Kriens im Kanton Luzern in der Rösslimatt zusammenlegen. Die Luzerner Stadträtin Manuela Jost freut sich über diesen Vertragsabschluss:

«Der Stadtrat ist stolz, dass MSD seine Tradition im Herzen der Stadt Luzern weiterführen wird und einen idealen Standort gefunden hat. Dieser Entscheid ist auch ein wichtiger Meilenstein für die erfolgreiche Entwicklung der Rösslimatt.»

MSD wird das Gebäude auf den Baufeldern B und C beziehen. Der Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Luzern, des Vierwaldstättersees und der Luzerner Altstadt. Die attraktive Lage im Zentrum der Stadt und direkt beim Bahnhof war für die MSD-Gruppe wichtig beim Standortentscheid. Zudem wird durch die Zusammenführung dreier Standorte in der Rösslimatt die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden erleichtert

«MSD gehört mit seinen hochqualifizierten Arbeitskräften zu den bedeutendsten Unternehmen im Kanton Luzern»

, sagt Ivan Buck, Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern, welcher das Projekt eng begleitet hat.

«Wir freuen uns sehr, dass sich MSD am neuen Standort Rösslimatt in den nächsten Jahren hervorragend weiterentwickeln kann.»

Die SBB entwickelt das Quartier Rösslimatt zu einem belebten Quartier. Im neuen Gebäude werden neben den Büroflächen Retail- und Gastronomie-Angebote realisiert.

Weiteres Vorgehen in der Rösslimatt

Damit 2021 die Bauarbeiten starten und die drei Baubereiche A, B und C anhand des Gestaltungsplans «G 360 Rösslimatt I» entwickelt werden können, werden seit einigen Monaten Vorbereitungsarbeiten geleistet. Auf dem ersten Baufeld ist der Rückbau der Güterschuppen abgeschlossen. Derzeit werden die notwendigen Sicherungsarbeiten auf der Seite der Gleise ausgeführt. Die SBB plant, Ende 2021 mit dem Bau des Gebäudes zu beginnen, in das die Hochschule Luzern einziehen wird. Der Bezug ist für 2025 vorgesehen. Für das Gebäude auf den beiden Baufeldern B und C starten die Arbeiten frühestens 2021. Mit einer Inbetriebnahme und dem Bezug der Mieter ist in der zweiten Hälfte 2025 zu rechnen.

Überzeugende Ergebnisse des Architekturwettbewerbs

Am Architekturwettbewerb für das Baufeld B und C nahmen acht Teams aus der Innerschweiz und Zürich teil. Gewonnen hat das Team ARGE Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten mit Alessandra Villa Architektur. Ihr Projekt hat die Jury besonders überzeugt, da es die Anforderungen an ein nachhaltiges und zeitgemässes Dienstleistungsgebäude optimal umsetzt. Dies durch die «offene, klare und fein differenzierte Haltung zur Stadt» – einerseits über die Fassade und andererseits durch die Anordnung der verschiedenen Nutzungen. Das Bürogebäude bietet mit seiner Erdgeschosszuteilung gute Voraussetzungen für publikumsorientierte Nutzungen und trägt dadurch zur Belebung des Stadtraums bei. Das neue Gebäude wird nach den Nachhaltigkeitskriterien der 2000-Watt-Gesellschaft gebaut.

Ausstellung Wettbewerbsergebnisse 22. und 23. September 2020
Die Ergebnisse des Projektwettbewerbs für die Baufelder B und C können am Dienstag 22. und Mittwoch 23. September 2020 im 3. Stock an der Bürgenstrasse 4 in Luzern besichtigt werden (fünf Minuten Fussweg ab Bahnhof Luzern). Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 17:30 bis 20:00 Uhr geöffnet. Vor Ort ist jeweils ein Projektleiter der SBB, um Fragen zu beantworten. Der Weg zur Ausstellung ist ausgeschildert.

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Text-QuelleSBB CFF FFS
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
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