Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat auf Vorschlag des Verkehrsrats Dominik Brühwiler per 1. Januar 2021 zum neuen Direktor des Zürcher Verkehrsverbunds ZVV gewählt. Der 51-Jährige tritt die Nachfolge von Franz Kagerbauer an, der in den wohlverdienten Ruhestand tritt.
Dominik Brühwiler leitet seit 2001 die Abteilung Verkehrsplanung im ZVV und ist seit 13 Jahren stellvertretender Direktor. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Bauingenieurswissenschaften mit Vertiefungsrichtung Verkehrsplanung und Transporttechnik an der ETH Zürich war Dominik Brühwiler an der ETH als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Danach arbeitete er vier Jahre in der Privatwirtschaft als international tätiger Projektleiter für Verkehrsprojekte in Lateinamerika, bevor er 2001 zum ZVV wechselte.
Die Suche nach einem neuen Direktor oder einer neuen Direktorin ZVV startete im Februar 2020 mit einer öffentlichen Ausschreibung. Dominik Brühwiler hat sich im Bewerbungsverfahren gegen über 60 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt. Der dipl. Bauingenieur verfügt über hervorragende fachliche Qualifikationen und umfassende Kenntnisse der Branche öffentlicher Verkehr. Er geniesst innerhalb des ZVV, in der Branche sowie in der kantonalen Verwaltung grosse Akzeptanz. Seine langjährige Führungserfahrung sowie seine Kenntnisse des ZVV und der politischen Abläufe sind ideale Voraussetzungen für die Tätigkeit als Direktor ZVV. Dominik Brühwiler übernimmt seine neue Aufgabe am 1. Januar 2021. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh gratuliert ihm und freut sich sehr auf die Zusammenarbeit.
Dominik Brühwiler löst Franz Kagerbauer ab, der nach 22 Jahren als Direktor des ZVV und nach 36 Jahren beim Kanton in den wohlverdienten Ruhestand geht. Franz Kagerbauer hat den ZVV mit aufgebaut und massgebend zum Erfolgsmodell öffentlicher Verkehr im Kanton Zürich beigetragen. In seine Zeit fallen grosse Infrastrukturprojekte wie die Durchmesserlinie mit dem unterirdischen Bahnhof Löwenstrasse, die Glattalbahn oder das Tram Zürich-West. Das Angebot wurde mit den 3. und 4.Teilerganzungen der Zürcher S-Bahn und den darauf abgestützten Buskonzepten ausgebaut. In der gleichen Zeit wurde der Kostendeckungsgrad von 54 Prozent auf 67 Prozent erhöht.