Wenn am 12. März 2023 der 53. Engadin Skimarathon über die Bühne geht, sind auch die Rhätische Bahn (RhB) und ihre Transportpartner Engadin Bus und Post-Auto gefordert. Die RhB ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die kostenlose An- und Rückfahrt. Dies bedingt eine frühzeitige und umfassende Planung.
Seit Jahrzehnten ist die RhB bewährte Transportpartnerin des Engadin Skimarathons. Am Marathontag beweist sie ihre Leistungsfähigkeit: Praktisch sämtliche verfügbaren technischen und personellen Ressourcen stehen im Einsatz, um sowohl den Skimarathon als auch den normalen Tagesbetrieb zu bewältigen. An «gewöhnlichen» Tagen rollen gut 700 Züge auf den Bündner Schienen. Am Marathontag kommen noch 150 Extrazüge dazu. Ab 4 Uhr morgens bringt die RhB in Extrazügen ab Landquart, Chur, Davos und Scuol-Tarasp tausende Fahrgäste nach St. Moritz. Von dort gelangen sie mit dem Engadin Bus und Postauto zum Start in Maloja. Bei der letzten Austragung im Jahr 2022 reisten in 13 Früh-Extrazügen 3 840 Personen an. Dies entspricht knapp einem Drittel aller Teilnehmenden.
Einmal im Jahr: Haltestelle «S-chanf Marathon»
Dreh- und Angelpunkt während und nach dem Rennen ist die nur am Marathontag betriebene RhB-Haltestelle «S-chanf Marathon». Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen so direkt das Zielgelände. Den Sportlerinnen und Sportlern ermöglicht die Haltestelle in Zielnähe eine bequeme Rückreise. Ab Mittag verkehren Züge im 20-Minutentakt nach Samedan und St. Moritz (Anschluss in Samedan nach Pontresina und Chur) sowie stündlich nach Scuol-Tarasp (mit Anschluss in Sagliains nach Landquart) oder via Vereina direkt nach Landquart. Für einen reibungslosen Ablauf sorgt das Check-in-System: Bei der Effektenrückgabe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Abfahrtszeit der Züge informiert und können sich einen Platz im gewünschten Zug reservieren.
Kostenlose An- und Rückreise für alle Teilnehmenden
Auch zum 53. Engadin Skimarathon reisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab jedem RhB-Bahnhof kostenlos nach St. Moritz und zurück. Die Bahnfahrt ist im Startgeld inbegriffen. Dieses Angebot konnte dank der guten Zusammenarbeit aller Partner und der Mitwirkung der Fachstelle öffentlicher Verkehr des Kantons Graubünden realisiert werden. Sportlerinnen und Sportler, die von ausserhalb des Kantons Graubünden anreisen, benötigen einen Fahrausweis nach Landquart oder Chur und zurück. Zwischen Landquart und Chur gilt das Billett nur in den RhB-Zügen.