TX Logistik investiert weiter in eigene Güterwagenflotte: 115 neue Wagen für intermodale Transporte geordert

Die TX Logistik AG investiert weiter in die eigene Güterwagenflotte. Das zur Mercitalia Logistics (Gruppo FS Italiane) gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen hat weitere 115 Doppeltaschenwagen des Typs T3000 für seine intermodalen Transporte bestellt. Die Auslieferung der ersten Wagen soll im Spätsommer 2023 erfolgen.

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TX Logistik investiert weiter in die eigene Güterwagenflotte. Das Eisenbahnlogistikunternehmen hat 115 neue Doppeltaschenwagen des Typs T3000 beim Hersteller Tatravagonka für seine intermodalen Transporte bestellt. / Quelle: TX Logistik

Produziert werden die modernen Taschenwagen vom slowakischen Hersteller Tatravagonka. Sie verfügen über eine 30-Fuss-Containeraufhängung, schnell wirkende Bremsen und thermostabile Radsätze der neuesten Generation. Der T3000 entwickelt sich nach Einschätzung von TX Logistik zunehmend zum Standardwaggon im intermodalen Verkehr, mit dem flexibel sowohl Sattelauflieger als auch Container mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern transportiert werden können. Darüber hinaus eignet sich das Modell besonders gut für das TX-Umschlagsystem NiKRASA, mit dem sich auch nicht kranbare Sattelauflieger einfach auf die Schiene verladen lassen. Die vor Kurzem vorgestellte neue Version 3.0 benötigt keine Terminalrampe mehr, ist stapelbar und wurde für den Bahntransport von Megatrailern noch einmal optimiert.

Mit der T3000-Neubestellung erfüllt TX Logistik das strategische Ziel des Unternehmens, den Eigenanteil bei den Güterwagen für den intermodalen Transport auf durchgängig 50 Prozent zu erhöhen. In diesem Segment hat die anhaltende Marktnachfrage nach Transporten auf der Schiene, nicht zuletzt getrieben durch das politische Ziel, den Schienengüteranteil bis 2030 auf 25 Prozent auszubauen, zu einer Verknappung des Rollmaterials geführt. Mit dem Zugriff auf eigene Wagen-Kapazitäten kann die TX Logistik AG somit künftig noch flexibler auf die Intermodalnachfrage in ihrem europäischen Netzwerk reagieren.

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