Die SBB baut die Bahnhöfe in der Gemeinde Glarus Süd um, damit künftig ein barrierefreies Reisen möglich ist. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, sperrt die SBB die Bahnstrecke zwischen Schwanden und Linthal vom 26. August bis 9. Dezember 2023. Die Reisezeit verlängert sich dadurch um bis zu acht Minuten.
Die SBB verbessert die Barrierefreiheit an den Bahnhöfen Nidfurn-Haslen, Luchsingen-Hätzingen, Diesbach-Betschwanden, Rüti GL, Linthal Braunwaldbahn und Linthal. Die Perrons werden erhöht, damit die Reisenden ohne Stufen in die Züge ein- und aussteigen können. Davon profitieren sowohl Reisende mit eingeschränkter Mobilität als auch Reisende mit Kinderwagen, Rollkoffern oder Fahrrädern. Der Bahnhof Leuggelbach auf dieser Strecke ist bereits barrierefrei.
Bahnersatzbusse vom 26. August bis 9. Dezember 2023
Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, sperrt die SBB während der Hauptbauarbeiten die Strecke zwischen Schwanden und Linthal vom 26. August bis 9. Dezember 2023. In dieser Zeit fallen die S25 und die S6 zwischen Schwanden und Linthal aus. Die Reisenden werden mit Bussen befördert. Dadurch verlängert sich die Reisezeit um bis zu acht Minuten. Die Busse verkehren auf der Hauptstrasse. Die Wege zu den Bahnersatz-Haltestellen werden vor Ort signalisiert und sind im Onlinefahrplan ersichtlich. Die SBB empfiehlt, vor der Fahrt jeweils den Online-Fahrplan oder die App SBB Mobile zu prüfen und genügend Reisezeit einzuplanen.
Effizientere Arbeiten dank Streckensperre
Im Vergleich zur Realisierung aller Bauarbeiten während laufendem Bahnbetrieb können die Arbeiten dank der Streckensperrung in bedeutend kürzerer Zeit, kostengünstiger und in besserer Qualität vorgenommen werden. Die Arbeiten finden jeweils an mehreren Stationen gleichzeitig statt. Durch die gleichzeitige Sperrung aller Stationen werden die Arbeiten effizient und aufeinander abgestimmt geplant und ausgeführt. Dadurch verkürzt sich die Gesamtdauer der Einschränkungen erheblich. Die Kosten für den Ausbau betragen rund 10 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung des Bundes finanziert.