VBZ-Schadenstatistik Januar bis Juni 2023: Moderater Anstieg der Schadenereignisse

Die VBZ verzeichneten im ersten Halbjahr 2023 eine Zunahme von 62 Schadenereignissen im Vergleich zum Vorjahr. Von Januar bis Juni 2023 gab es gesamthaft mit 301 Ereignissen 46 Unfälle mit Körperverletzung mehr als im Vorjahr. Davon waren 142 Stoppunfälle. Dies sind Unfälle, die sich ereignen, weil das Fahrpersonal wegen eines anderen Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss. Die Zahl der Fussgängerunfälle ist auf 31 angestiegen, was einer Zunahme von 6 Unfällen entspricht.

Die Gesamtzahl der Kollisionen mit Fahrzeugen nahm mit 395 Ereignissen gegenüber dem Vorjahr mit 416 Ereignissen leicht ab. Die Schäden bei Baustellen erhöhten sich mit 34 Vorfällen im Vergleich zu 24 im Jahr 2022. Die VBZ führen regelmässige Kontrollen bei Baustellen durch, um diese Schadenzahlen zu reduzieren. Die Zahl der böswilligen Beschädigungen ist von 52 auf 67 Ereignisse angestiegen. Mit Bedauern nehmen die VBZ zur Kenntnis, dass es im ersten Halbjahr 2023 zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang gekommen ist.

Wie werden die Schadenereignisse erhoben?

Alle Schadenereignisse, die versicherungstechnische, beziehungsweise haftpflichtrechtliche Folgen haben, werden von den VBZ nach verschiedenen Kategorien erfasst, ausgewertet und analysiert. Die Statistik bildet die gesamte VBZ-Transportleistung in Stadt und Region ab. Es handelt sich dabei um absolute Zahlen, ohne Bereinigung mit der erbrachten Fahrleistung (z.B. Zu- oder Abnahme der Kurskilometer), der Menge der beförderten Fahrgäste oder dem generellen Verkehrsaufkommen in der Stadt Zürich.

Sicherheit und Prävention

Die Schulungen und Präventionsaktivitäten konnten 2023 weiter intensiviert werden. So wurden im Rahmen der Präventionskampagne «sicher unterwegs» im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 19 Anlässe mit rund 500 Teilnehmer*innen durchgeführt. Dies beinhaltete die Präventionstrainings mit Seniorinnen und Senioren bei den VBZ, wie auch Besuche von Schulklassen, Gesundheitszentren, Kirchgemeinden und Vereinen.

Schwerpunkt der Kampagne ist die Reduktion von Stoppunfällen, bei denen neben den Unfallverursachenden auch die Passagiere im betroffenen Fahrzeug gefährdet werden.


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Text-QuelleVBZ
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