Am 19. Oktober 2020 hat sich ein Fahrschüler in Châtel-St-Denis mit einem gestohlenen Auto einer Polizeikontrolle entzogen und die Flucht ergriffen. Nachdem er in die Barriere in Palézieux geprallt war, konnte er angehalten werden. Im Fahrzeug befanden sich drei Personen, von denen eine verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Bahnverkehr wurde unterbrochen.
Gegen 02:30 Uhr versuchte eine Patrouille der Kantonspolizei anlässlich einer Verkehrskontrolle einen Lenker anzuhalten, der in Châtel-St-Denis unterwegs war. Der Lenker verweigerte es, den Anordnungen der Beamten Folge zu leisten und ergriff mit hoher Geschwindigkeit die Flucht in Richtung Corsier-sur-Vevey. In Palézieux angekommen, verlor er die Herrschaft über das Auto und prallte in die Barriere am Bahnübergang der TPF, bevor er auf den Bahngleisen zum Stehen kam.
Zum Zeitpunkt des Geschehens befanden sich im Fahrzeug drei im Kanton Freiburg wohnhafte Personen. Beim Unfall, wurde die 18-jährige Mitfahrerin verletzt und mit der Ambulanz in ein Spital gebracht. Der Lenker und der andere Mitfahrer, beide im Alter vom 19 Jahren, wurden nicht verletzt. Sie wurden vorläufig festgenommen.
Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass der Automobilist ausschliesslich im Besitz eines Lernfahrausweises ist und ein Fahrzeug lenkte, dass er am Abend in Cousset entwendet hatte.
Der Bahnverkehr wurde auf der Linie Palézieux – Châtel-St-Denis während 8 Stunden unterbrochen. Während dieser Zeit wurden die Transporte von den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF) organisiert.
Das gestohlene Fahrzeug wurde von einer Garage abgeschleppt und in die Verwahrungshalle gebracht.
Eine Untersuchung ist im Gange. Ein Rapport wird zuhanden der zuständigen Behörde erstellt.