Am 4. September 2020 fand der 12. Gönnerevent der Stiftung Furka-Bergstrecke statt. Ursprünglich war ein Besuch der Ballenberg-Dampfbahn geplant. Leider kam dann von dort kurzfristig eine Absage für die Veranstaltung. Zum Glück konnte als Ersatz eine Fahrt über die Furka-Bergstrecke organisiert werden.
Am Morgen trafen sich die rund 70 Teilnehmer des Gönnerevents an der Drehscheibe im Depot Realp. Nach Registrierung mit Abgabe der Namensschilder gab es für die Gäste Kaffee und Gipfeli. Nebenbei konnte noch hautnah beobachtet werden, wie die Dampfloks für den Einsatz vorbereitet wurden.
Die offizielle Begrüssung erfolgte durch den Stiftungsratspräsidenten Peter Riedwyl und den Geschäftsleiter der Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, Josef Hamburger. Bei der anschliessenden Führung durch das Depot bekamen die Gönnerinnen und Gönner einen kleinen Eindruck über die verschiedenen Arbeiten.
Ein kleiner Spaziergang führte dann zum Bahnhof, wo der Sonderzug für die Fahrt zur Station Furka bereitgestellt wurde. Der Zug wurde von der Lok Weisshorn, der HG 2/3 Nr. 6 gezogen.
Ein erster Halt fand in der Station Tiefenbach statt, wo die Lok mit Wasser versorgt wurde. Nach dem kurzen Aufenthalt ging die Fahrt weiter zur Station Furka. Dort wurden die Gäste vom Gastro-Team mit einem Apèro empfangen. Vor dem Mittagessen gab Stiftungsratspräsident Peter Riedwyl noch aktuelle Informationen zur Stiftung und den Ablauf des Tages bekannt.
Für das Mittagessen waren ein schönes Salatbuffet und verschiedene Köstlichkeiten vom Grill vorbereitet worden. Dabei wurden die notwendigen Corona-Massnahmen eingehalten. Ebenso waren die Sitzplätze deutlich weiter auseinander angeordnet als zu normalen Zeiten. Dennoch konnten nette und interessante Gespräche zwischen den Teilnehmern geführt werden. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Handörgelispieler.
Frisch gestärkt konnten die Gönnerinnen und Gönner die Reise durch den Scheiteltunnel nach Muttbach fortsetzen, wo eine Zugkreuzung mit dem Regelzug erfolgte. Bei strahlendem Sonnenschein ging die Fahrt weiter hinunter nach Gletsch. Ein Teil der Gäste reiste direkt mit dem Postbus weiter über die Grimsel oder stiegen in den Dieselzug um, der sie direkt nach Oberwald brachte.
Der Grossteil fuhr aber wieder mit zurück in Richtung Realp. Auf der Station Furka musste die Lok wieder gedreht werden, da diese auf Grund ihrer Bauart immer mit dem Kamin in Richtung bergauf fahren muss.
In Tiefenbach erfolgte der obligatorische Halt zum Wasser fassen. Kurz danach wurde Realp erreicht, wo die Teilnehmer verabschiedet wurden und sich auf den Heimweg machten.
Trotz der verschiedenen Auflagen wegen Corona, wie die Maskenpflicht und Auflagen beim Mittagessen in der Station Furka, war es wieder ein schöner Gönnerevent. Dazu hatte auch sicher das schöne Wetter einen grossen Anteil.
Der Anlass wurde von den Stiftungsräten Hans Meiner und Heinz Schaller hervorragend organisiert. Vielen Dank auch an den Reisedienst der DFB für die Unterstützung bei der Organisation.
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