Die in Pratteln beheimatete Schneider Gruppe, welche 105 Mitarbeitende beschäftigt, plant den Abbau von 70 Mitarbeitenden. Betroffen ist der Bahnbereich Systemtech Schneider, der nach einer starken Wachstumsphase in Liquiditätsschwierigkeiten geraten ist.
Die Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind Covid-bedingt und umfassen vor allem Auftragsausfälle, Terminverschiebungen von grossen Aufträgen und Bestellungsänderungen.
Die betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind diese Woche über die geplante Kündigung informiert worden. Die Konsultationsfrist beginnt am 9. November und läuft bis zum 24. November 2020.
Verwaltungsratspräsident der Schneider Holding, Andreas Schneider, erklärt:
«Der Entscheid ist dem Verwaltungsrat äusserst schwergefallen. Die Mitarbeitenden haben in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet und führende Produkte entwickelt und hergestellt. Ich bedaure den Abbau ausserordentlich, aber die aktuelle wirtschaftliche Lage lässt uns keine andere Wahl.»