SBB Cargo International und die Sozialpartner haben die Lohnverhandlungen für das Jahr 2024 abgeschlossen und sich auf folgendes Resultat geeinigt.
Das internationale Marktumfeld bleibt aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Mittleren Osten angespannt. Es herrscht eine grosse Ungewissheit betreffend budgetierte Verkehre und potenzielle Neuverkehre. Zudem werden die kommende Luinosperre im Januar, die dreiwöchige Rheintalsperre im August und die reduzierte Kapazität des Gotthardbasistunnels bis September erhebliche Einflüsse auf die Zugsmenge im Jahr 2024 haben. Dies zwingt SBB Cargo International zu fortlaufenden Bemühungen, Kosten zu reduzieren und Effizienzgewinne zu erzielen, um den Auswirkungen von Nachfrageschwankungen auf der Kostenseite entgegenzuwirken.
Trotz den bevorstehenden Herausforderungen ist es der Unternehmung wichtig, auch in Zukunft auf ihre Mitarbeitenden zu setzen sowie ihre guten Leistungen zu honorieren. Im Jahr 2024 wird SBB Cargo International zudem weiterhin in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren.
Generelle Lohnerhöhung
Die Unternehmung und die Sozialpartner haben vereinbart, 1,7 Prozent der Lohnsumme als generelle Lohnerhöhung für das ganze GAV-unterstellte Personal zu gewähren.
Individuelle Lohnerhöhung
Im Jahr 2024 ist keine individuelle Lohnerhöhung vorgesehen.
Zukunftsmodelle
Ab dem 1. Januar 2024 treten unsere beiden neuen Zukunftsmodelle (Lebensarbeitszeitkonto und Zukunftsmodell 62 Plus) in Kraft. Die finanzielle Jahreswirkung des Zukunftsmodells 62 Plus beträgt 1,3 Prozent der Lohnsumme. Zusätzlich wird SBB Cargo International ihre Arbeitgeberbeiträge in die Pensionskasse Asga für die jüngsten Generationen erhöhen und somit jährlich weitere 0,2 Prozent der Lohnsumme zur Verfügung stellen.
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