Stadler gewinnt Ausschreibung zur Lieferung von 59 Zügen an das staatliche spanische Eisenbahnunternehmen RENFE

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 8. März 2021 veröffentlicht.

Das staatliche spanische Eisenbahnunternehmen RENFE hat Stadler mit dem Bau und der Lieferung von 59 Hochkapazitäts-Nahverkehrszügen beauftragt. Der Auftragswert beträgt rund eine Milliarde Euro und beinhaltet die Ersatzteile und die Wartung über einen Zeitraum von 15 Jahren. Der Vertrag wurde gemäss dem Vergabeverfahren am 15. Juli 2021 unterzeichnet.

Das staatliche spanische Eisenbahnunternehmen RENFE hat Stadler den Auftrag über die Lieferung von 59 Nahverkehrszügen erteilt, der auch die Ersatzteile und die Wartung über einen Zeitraum von 15 Jahren beinhaltet. Dieser Zuschlag ist eines der Lose im Bieterverfahren für die vom spanischen Betreiber ausgeschriebenen Hochkapazitätszüge. Stadler schlägt vor, die Kapazität durch den Einsatz von Doppelstockwagen mit einer skalierbaren Länge von 100 bis 120 Metern und von 160 bis 240 Metern zu maximieren. Die Züge mit iberischer Spurweite werden auf Strecken mit 3-Kilovolt-Gleichstrom-Oberleitungen verkehren und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde erreichen. Sie werden im Nahverkehr (Cercanías) in den grössten spanischen Städten eingesetzt.

Dies ist der erste Auftrag von RENFE an Stadler. Sowohl das Engineering als auch die Produktion der Züge sollen im Stadler-Werk Valencia stattfinden. Der Vertrag soll eine Option für 44 weitere Einheiten und deren Wartung enthalten.

Iñigo Parra, CEO von Stadler Valencia, sagt:

«Wir freuen uns sehr über die Entscheidung von RENFE und das Vertrauen in Stadler. In Spanien sollen neue Züge für den Einsatz im spanischen Nahverkehr entstehen – das erfüllt uns mit Stolz.»

Bestellung weitere Züge bei Stadler
RENFE wird bis Ende 2022 weitere Züge für verschiedene Einsatzzwecke bestellen. Darunter auch 69 Cercanías-Züge mit grosser Kapazität, die von Stadler und Alstom gefertigt werden sollen. Wie genau sich die Stückzahlen auf Stadler und Alstom aufteilen, gab RENFE in der Pressemitteilung allerdings nicht bekannt.

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Text-QuelleStadler / RENFE
Mit Inhalten vonSandro Hartmeier
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
Aus der Bahnonline.ch-Redaktion. Zugesandte Artikel und Medienmitteilungen, welche von der Redaktion geprüft und/oder redigiert wurden.

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