Nencki meldet bedeutende Innovationen für Patente an

Neuer Massstab in der Prüfung von Drehgestellen.

Nencki AG, eine führende Entwicklerin und Herstellerin von Prüf- und Handlings-Anlagen für Drehgestelle, bringt bedeutende Innovationen auf den Markt. Die internationalen Patente für die brandneuen Funktionen sind angemeldet.

Drehgestellprüfstand: Innovativer Hybrid-Antrieb

Diese Innovation steht im Zusammenhang mit der neuartigen Lasteinleitung, die für das Prüfverfahren der Drehgestelle erforderlich ist. Anstelle von konventionellen hydraulischen oder elektromechanischen Antrieben, wird die Aufstandskraft durch neu konzipierte Hybrid-Antriebe erzeugt. Diese Art der Krafteinleitung verbraucht erheblich weniger Energie, benötigt keine zusätzliche stabilisierende Hilfstraverse während der Krafteinleitung, erzeugt deutlich weniger Emissionen, ermöglicht eine hohe Genauigkeit und die Lebenszykluskosten (Life Cycle Costs) können signifikant reduziert werden. Darüber hinaus ermöglicht der Hybrid-Antrieb eine dynamische, frequenzgesteuerte Kraftaufbringung, um so alle Gummi- und Federelemente im Drehgestell «vorzuwalken». Die ersten Nencki Drehgestellprüfstände mit Hybridantrieb sind bereits verkauft und werden im Jahr 2021 ausgeliefert. Die neue Technologie wurde zum internationalen Patent angemeldet.

Drehgestellprüfstand: Neue Generation von Radmesseinheiten

Diese innovative technische Errungenschaft, ebenfalls von den Nencki-Ingenieuren entwickelt, beinhaltet ein komplett neuartiges Konzept der Radlastmessung und revolutioniert die bisherige Vorgehensweise während der Drehgestellprüfung und dem Handling des Drehgestells vor und nach der Prüfung (Be- und Entladen). Mit diesem neuen Konzept kann jedes Rad des Drehgestells einzeln angehoben und abgesenkt, oder das komplette Drehgestell in Längsrichtung bewegt werden. Durch diese Flexibilität kann das Drehgestell vollautomatisch in den Prüfbereich des Prüfstandes hinein- und herausgerollt werden. Die für eine genaue Messung notwendige Zentrierung des Drehgestells innerhalb der Maschine erfolgt automatisch und kontrolliert. Nicht nur werden Einlagscheibenunterlegungen berechnet, sondern es erfolgt aufgrund der individuell höhenverstellbaren Radmesseinheiten eine Simulation der berechneten Höhenkorrektur. Eine Nachstellung einer verwundenen Fahrbahn ist ebenfalls mittels der neuartigen Technologie möglich. Eine Absenkvorrichtung des Drehgestells innerhalb des Prüfstandes ist nicht mehr notwendig, da die höhenverstellbaren Radmesseinheiten das Drehgestell direkt ab Einlaufschienen anheben können. Der Energieverbrauch konnte durch optimierte elektromechanische Antriebe erheblich reduziert werden. Auch diese Neuerung wurde zum internationalen Patent angemeldet.

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Text-QuelleNencki
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
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