Am Montag, 17. Mai 2021 begannen die Bauarbeiten für das elektronische Stellwerk Zollikerberg. Dies hat teilweise einen Bahnersatzbetrieb mit Bussen zwischen Zumikon und Stadelhofen zur Folge und es bedingt Nachtarbeiten zwischen dem 23. Mai und Ende August 2021.
Die Modernisierung der Forchbahn nimmt die nächste Etappe. Nach der Umstellung des Stellwerks Egg im Jahr 2019 [siehe: Die Forchbahn macht einen unsichtbaren Schritt in die Zukunft] folgt nun das Stellwerk Zollikerberg, das den Streckenabschnitt zwischen Waltikon und Rehalp steuert. In diesem Zusammenhang werden neue Signalmasten und Signale gesetzt, neue Kabelverteilschächte und Kabelkanäle erstellt sowie ein neues Technikgebäude errichtet. Dafür sind zwischen dem 23. Mai und dem 25. Juni auch Arbeiten in der Nacht nötig, die teilweise einen Unterbruch des Bahnbetriebs zur Folge haben. Es wird deshalb am Abend zu einem Busbetrieb zwischen Zumikon und Stadelhofen kommen. Weitere Nachtarbeiten sind bis mindestens Ende August immer wieder möglich.
Für die erste Phase sind der Aushub und die Erstellung des Fundaments für das neue Technikgebäude terminiert. Weil einige Kabelkanäle und Signalfundamente zwischen der Forchstrasse und dem Bahntrassee liegen, sind Belagsarbeiten unumgänglich. Diese werden ebenfalls in der Nacht vorgenommen. Bei den Kreuzungen Trichtenhauser- und Binzstrasse müssen die Zuleitungen zu den Lichtsignalanlagen und die notwendigen Steuerschränke entsprechend erneuert werden.
Abgeschlossen werden die Baumeisterarbeiten Anfang August mit dem Errichten des neuen Technikgebäudes. Danach erfolgen die Ausrüstung des neuen Stellwerkgebäudes sowie die Montage und Einrichtung der neuen Bahnsicherungsanlage entlang des ganzen Streckenabschnittes. Die knapp 20 Meter lange und 2,5 Meter breite Fertigbaukabine wird Anfang August mit zwei Tiefladern am Abend angeliefert und schliesslich in der Nacht mit einem Pneukran von der Unterhuebstrasse her versetzt. Das genaue Datum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Ausserdem wird es vom 21. Oktober bis 24. Oktober eine vier Tage dauernde Vollsperrung des Bahnbetriebs geben, damit die Umstellung vom bisherigen Relaisstellwerk auf das neue elektronische Stellwerk erfolgen kann.
«In dieser Zeit stellen wir den Betrieb vom bisherigen Stellwerk auf das neue um und werden während zweier Tage alles auf Herz und Nieren prüfen, um die Sicherheit gewährleisten zu können»
, erklärt Forchbahn-Geschäftsführer Hanspeter Friedli.