Am 19. und 20. September 2021 fand in Innsbruck (A) die Abschlussveranstaltung der dritten Ausgabe von Yoalin (Youth Alpine Interrail) statt. Mit dem Projekt werden junge Menschen ermutigt, die Alpen auf klimafreundliche und kostengünstige Weise zu entdecken. Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE unterstützt das Projekt, das zur Umsetzung der Alpenkonvention beiträgt.
Im Tourismus beeinflussen die Art der Anreise und die Mobilität vor Ort den ökologischen Fussabdruck. Wer auf kurze Wege, den öffentlichen Verkehr oder nicht-motorisierte Fortbewegungsmittel setzt, kann diesen Fussabdruck erheblich verkleinern. Daher will das Projekt Yoalin junge Menschen zu klimafreundlicher Mobilität und zu Reisezielen in der Nähe motivieren. 125 junge Erwachsene haben im vergangenen Sommer Berge, Täler und Seen der Alpen entdeckt. Zu diesem Zweck erhielten sie Bahngutscheine und Zugang zu einer Jugend-Community, in der sie Ideen austauschen konnten.
Die diesjährige dritte Ausgabe von Yoalin haben der Schweizer Vorsitz der Alpenkonvention sowie weitere Mitgliedsländer der Alpenkonvention (Deutschland, Liechtenstein, Österreich und Slowenien) und die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer unterstützt. Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE, das die Schweiz in der Alpenkonvention vertritt, führte das Projekt gemeinsam mit der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA durch. Yoalin trägt zur Umsetzung der Alpenkonvention bei, die sich für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen einsetzt.
Die jungen Reisenden waren nicht nur klimafreundlich mit Bahn, Bus oder Velo unterwegs, sie sollten auch einen nachhaltigen Lebensstil pflegen, indem sie die Ressourcen schonten und beispielsweise regionale Lebensmittel bevorzugten.
Anlässlich des Abschlusses der dritten Ausgabe von Yoalin in Innsbruck am 19. und 20. September 2021 tauschten sich rund fünfzig der jungen Reisenden mit Vertreterinnen und Vertreter der Alpenkonvention, der Alpenländer und von NGOs zu nachhaltiger Mobilität und Tourismus aus und diskutierten Ideen, wie man die Alpen als Reiseziel für junge Menschen attraktiver machen kann. Wie in den vorangehenden Jahren prämierte eine Jury aus Mitgliedern des Jugendbeirats der CIPRA die besten Reisegeschichten und Fotos.