Am Sonntagnachmittag, 01. November 2020, verursachte die Lenkerin eines Personenwagens in Kaiserstuhl einen Selbstunfall. Das Auto kam auf dem Trasse der Zentralbahn zum Stillstand. Zwei Mitfahrer wurden ins Spital eingeliefert.
Eine Lenkerin eines Personenwagens fuhr auf der Brünigstrasse in Kaiserstuhl in nördliche Richtung. Kurz vor dem Zentralbahn-Bahnhof Kaiserstuhl geriet sie infolge eines Sekundenschlafes mit ihrem Auto nach rechts und kollidierte dabei mit einem Eisenpfosten. Das Fahrzeug durchschlug die Abschrankung und kam schliesslich auf dem Trassee der Zentralbahn zum Stillstand.
Der zur selben Zeit herannahende Zug konnte durch Passanten angehalten werden. Die vier Unfallbeteiligten konnten das Fahrzeug nach dem Unfall selber verlassen und wurden durch Ersthelfer aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Zwei Kinder (Beifahrer) wurden mit unbestimmten Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein auswärtiges Spital überführt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Zur Bergung des Fahrzeuges wurde ein Kran sowie ein Abschleppunternehmen aufgeboten. Während der Bergungsarbeiten mussten die Fahrleitungen der Zentralbahn vom Stromnetz genommen werden, was zu einem kurzzeitigen Unterbruch des Bahnbetriebes führte. Der Verkehr wurde während der Sachverhaltsaufnahme in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Im Einsatz standen der Rettungsdienst Obwalden, First Responder Lungern und Kaiserstuhl, Mitarbeitende der Zentralbahn und SBB, zwei private Abschleppunternehmen sowie die Kantonspolizei Obwalden.