Weichenstellungen bei Cargo sous terrain

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 28. Juni 2024 veröffentlicht.

Der Verwaltungsrat von Cargo sous terrain (CST) unterzieht die bisherigen Annahmen und Ergebnisse einer vertieften Prüfung. Ziele dieses Projektreviews sind die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem laufenden Sachplanverfahren in die Gesamtplanung und Optimierungen beim Bau und Betrieb des Logistiksystems, um das Angebot im Markt noch wettbewerbsfähiger zu gestalten.

Die Rückmeldungen im Sachplanverfahren haben gezeigt, dass die Innovation CST viel Anerkennung erfährt. Es besteht breiter Konsens, dass CST die nachhaltige Güterversorgung und -entsorgung in einer künftigen Kreislaufwirtschaft sicherstellen kann. Um den hohen Erwartungen gerecht zu werden und die benötigte politische und gesellschaftliche Unterstützung zu erlangen, ergeben sich für CST aber auch zusätzliche Anforderungen, denen es Rechnung zu tragen gilt.

Der Verwaltungsrat der CST AG will alle Parameter des Projektes nochmals überprüfen und hat ein entsprechendes Massnahmenpaket beschlossen. Unter anderem werden Logistik- und Marktanforderungen, Streckenplanung, Hubstandorte sowie Finanzierung und Technologie im Dialog mit den wesentlichen Anspruchsgruppen in diesen Projektreview einbezogen. Die Zukunftslösung CST soll dadurch noch genauer auf die Bedürfnisse aller beteiligten Akteure abgestimmt werden.

Insbesondere die in Teilen kritischen Stellungnahmen des Kantons und der Stadt Zürich erfordern eine gezielte Weiterentwicklung des heutigen Planungsstands und des Dialoges mit den politischen Behörden. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Projektüberprüfung wird CST die erforderlichen Anpassungen vornehmen, unter anderem auch beim Zeitplan. Die kontinuierliche Weiterentwicklung entspricht einem üblichen Vorgehen bei der Implementierung neuer Technologien. Das Ziel ist die Verankerung von CST bei allen relevanten Akteuren, um die Realisierung zielgerichtet voranzubringen.

Anpassung der Firmenorganisation

Die nun gestartete Projektüberprüfung hat Auswirkungen auf der Leitungsebene der Firma. Im Rahmen dieser Neuplanung wird Peter Sutterlüti, langjähriger Präsident und zuletzt CEO von CST, den seit längerer Zeit geplanten Schritt weg vom operativen Geschäft vollziehen, behält jedoch weiterhin sein Amt als Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat ist dankbar für die wichtigen Rollen, die Peter Sutterlüti bei CST gespielt hat und ist froh, weiterhin auf seine Erfahrung zählen zu können. Der bisherige Leiter Businessplan und Projektcontrolling, Stefan Schraner, wird neuer CEO ad interim, um die Neuausrichtung vorzubereiten und die Kontinuität sicherzustellen, bis die CEO-Stelle in der zweiten Jahreshälfte definitiv besetzt wird.


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