Der Tunnel Zumikon erstrahlt in neuem Licht

Nach zwei Jahren intensiver Bauarbeiten erstrahlt der Forchbahn-Tunnel Zumikon in neuem Licht. Die umfassende Sanierung, ein Bestandteil des Investitionsprogramms «Frieda 2030», wurde planmässig und unfallfrei abgeschlossen. Ende Juni 2024 wurde der Tunnel feierlich eröffnet: Fast 250 der 720 am Projekt beteiligten Personen nahmen am Aufrichtfest teil.

Ein weiterer Meilenstein im Investitionsprogramm «Frieda 2030» ist erreicht: Die Sanierung des 1976 eröffneten Forchbahn-Tunnels Zumikon ist erfolgreich zu ihrem Abschluss gekommen. Der 1758 Meter lange Tunnel ist seit Mitte Juni wieder zweigleisig befahrbar. Ende Juni wurde er nach den Rückbau- und Fertigungsarbeiten feierlich eröffnet.

Die feierliche Eröffnung des Tunnels Zumikon war ein würdiger Abschluss der intensiven Bauarbeiten: Fast 250 Personen waren zum Aufrichtfest gekommen, von den insgesamt 720 Beteiligten, die mitgeholfen hatten, das Projekt planmässig zu realisieren.

Marc Rizzi, Geschäftsführer der Forchbahn AG, blickte in seiner Rede auf die Anfänge des Projekts zurück:

«Bereits 2011 fanden die ersten Untersuchungen zum Zustand des Tunnels statt. Fünf Jahre später bewilligte der Verwaltungsrat der Forchbahn AG den Kredit für die nun abgeschlossene Sanierung.»

Marc Rizzi bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und bei Tobias Müller, dem Projektleiter, im Speziellen. Müller zeigte sich sehr glücklich darüber, dass es während der Bauarbeiten, die bei laufendem Bahnbetrieb und im Drei-Schicht-Betrieb stattfanden, zu keinen Personenunfällen gekommen war.

«Die Sicherheit wurde stets sehr hochgehalten»

, erklärte Müller den Besucherinnen und Besuchern des Aufrichtfests.

Zwei Jahre hatten die Bauarbeiten in Anspruch genommen; die Baukosten betrugen insgesamt 60 Millionen Franken.

Die beiden Gleise wurden ersetzt, die Tunnelhülle von der Kanalisation bis zur Decke saniert und die Tunnelwände zusätzlich bewehrt, um den aktuellen Sicherheitsnormen gerecht zu werden. Ein neues Masse-Feder-System wurde installiert, das den Lärm reduziert – sowohl im Zug selbst als auch in der Umgebung. Anstelle des bisherigen Schotteroberbaus mit Holzschwellen wurde eine feste Fahrbahn aus Beton eingebaut, die stabiler und widerstandsfähiger ist, was weniger Wartungsarbeiten erfordert. Zwei zusätzliche Weichen im Abschnitt zwischen der Tunnelhaltestelle Maiacher und der Haltestelle Neue Forch ermöglichen eine flexiblere Zugführung und höhere Zuverlässigkeit des Betriebs. Zudem wurde neu ein elektronisches Stellwerk installiert, was zu einem reibungsloseren und effizienteren Zugbetrieb beiträgt.

Die Sanierungsarbeiten wurden seit Sommer 2022 während des laufenden Bahnbetriebs in zwei Etappen durchgeführt.

«Wir danken allen Beteiligten und unseren Fahrgästen für ihre Geduld und Unterstützung während der intensiven Bauzeit»

, sagt der Projektleiter Tobias Müller.

Mit der erfolgreichen Modernisierung dieses wichtigen Streckenabschnitts wird die «Frieda» auch in Zukunft eine zuverlässige Verbindung für ihre Fahrgäste gewährleisten können. Fortan sollte der Tunnel, ohne grosse bauliche Anpassungen, fit sein für die nächsten 50 Jahre.


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