IT für Infrastrukturbetreiber: Evolit betritt Schweizer Markt

Das Unternehmen spezialisiert sich auf vollintegrierte, KI-unterstützte Lösungen für die Sektoren Mobilität, Energie und Immobilien. Markus Streckeisen wird Verwaltungsratspräsident. Christian Eichenberger übernimmt die Geschäftsführung.

Mit anspruchsvoller Individualsoftwareentwicklung für Infrastrukturbetreiber hat sich Evolit einen Namen gemacht. Jetzt expandiert das Unternehmen, das 2011 in Wien gegründet wurde, in die Schweiz: Mit einer Vertretung in Zürich peilt Evolit vor allem die Sektoren Mobilität, Energie und Immobilien an. Dabei spezialisiert es sich auf die Entwicklung vollintegrierter, KI-unterstützter Lösungen, die individuell für die betrieblichen Prozesse und Bedürfnisse konzipiert und umgesetzt werden. Daneben entwickelt es ausgewählte Lösungen im Bereich der Digitalen Customer Experience, darunter Standardsoftware für CRM, Marketing Automation und Commerce.

Als Verwaltungsratspräsident der neu gegründeten Evolit Schweiz AG amtet Markus Streckeisen, der 30 Jahre für die SBB tätig war, zuletzt als Chief Transformation Officer und Leiter Vertrieb bei der SBB Cargo. Heute gehört er unter anderem auch den Verwaltungsräten der Rhätischen Bahn Immobilien AG und mehrerer Unternehmen in den Branchen Immobilien, Transport und Retail/Gastronomie an.

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Markus Streckeisen, der zuletzt als Chief Transformation Officer und Leiter Vertrieb bei der SBB Cargo tätig war, ist Verwaltungsratspräsident der neu gegründeten Evolit Schweiz AG. / Quelle: Evolit

«Die massgeschneiderten Lösungen von Evolit erhöhen die Sicherheit und Effizienz komplexer Systeme, wie man sie in der Mobilitätsbranche, aber auch in anderen Industrien wie im Immobilienbereich und in der Energiewirtschaft häufig findet»

, sagt er.

«Daneben erhöhen sie wesentlich die Benutzerfreundlichkeit sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Kunden der entsprechenden Unternehmen.»

Für RailNetEurope, den europäischen Verband der Schieneninfrastruktur-Unternehmen und -Behörden, setzte Evolit ein KI-gestütztes System zur Prognose der realen Ankunftszeiten auf. Es erhöhte die Vorhersagegenauigkeit auf mehr als 95 %. Für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) konzipierte und programmierte Evolit unter anderem eine komplexe Applikation für die Abrechnung des systemweit verbrauchten Stroms und den Online-Ticketshop inklusive Anbindung an Partner im In- und Ausland.

Die Geschäftsführung Schweiz übernimmt Christian Eichenberger. Er war zuvor in unterschiedlichen Kaderpositionen in der Digitalwirtschaft (u.a. Swisscom, Erni, Netcetera) tätig und zuletzt Managing Director Bern, Member of the Executive Board, bei der Digitalisierungsberatung Xebia.

«Die Lösungen von Evolit bilden die betrieblichen Prozesse und Bedürfnisse präzise ab, wie es mit Standardsoftware allein nicht möglich ist»

, sagt er.

«Evolit entwickelt Komplettlösungen – passgenau zugeschnitten und mit Begleitung durch alle Prozessphasen. Wir freuen uns, sie nun auch in der Schweiz anbieten zu können.»

Evolit beschäftigt inzwischen mehr als 180 Mitarbeiter an drei Standorten in Europa. Die Kunden sind vorwiegend europäisch bzw. global aufgestellte Unternehmen der Transport- und Logistikbranche, der Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur sowie des Energiesektors. Das Kerngeschäft umfasst die Entwicklung von anspruchsvollen, technisch komplexen Softwarelösungen für individuelle Bedürfnisse. Dazu gehören unter anderem Ticketing- und Reiseauskunft-Systeme, Asset- und Flottenmanagement, Logistiksteuerung und Fahrzeugprüfung. Die Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen Evol.X erweitert das Serviceportfolio um digitale Standardlösungen, die sich schlüssig und effektiv integrieren lassen.

«Überall dort, wo Kunden einen massiven Marktvorteil durch individuelle Lösungen erzielen können, möchten wir passende Entwicklungen anbieten und mit unserem Branchenwissen Innovationen voranbringen»

, sagt Paul Kleinrath, Gründer und CEO von Evolit.

«In Österreich sind wir bereits auf dem Weg, einer der führenden Anbieter für individuelle Softwarelösungen in den Bereichen Mobilität und Energie zu werden. In der Schweiz mit ihrer komplexen Infrastruktur, die sich insbesondere in den Bereichen Mobilität, Energie und Immobilien für weiter steigende Nutzervolumen und damit Belastungen aufstellen muss, sehen wir gute Chancen, einen Beitrag leisten zu können.»


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Text-QuelleEvolit Schweiz
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