Es handelt sich um den bedeutendsten Fahrplanwechsel in der Westschweiz seit zwei Jahrzehnten. Dieser Wechsel ist durch zahlreiche Änderungen gekennzeichnet, die nicht nur die SBB-Linien betreffen, sondern aufgrund eines Dominoeffekts auch die Fahrpläne der anderen öffentlichen Verkehrsunternehmen in der gesamten Westschweiz beeinflussen. Auch die MOB/MVR ist hiervon betroffen.
Mehr als die Hälfte der Haltestellen auf den MOB- und MVR-Linien wird von erheblichen Änderungen betroffen sein. Die Umsteigeknotenpunkte Montreux und Vevey werden am stärksten betroffen sein, da sie strategische Punkte für den Austausch zwischen verschiedenen Linien darstellen. Darüber hinaus wird es auch in Montbovon und Château-d’Oex zu Anpassungen kommen, wenn auch in geringerem Umfang. Der Berner Abschnitt der MOB-Linie bleibt jedoch unbeeinflusst.
Neuerungen
- Die Einführung zusätzlicher Verbindungen auf der SBB-Linie RE33 Annemasse – Lausanne – St-Maurice/Martigny wird neue Anschlüsse von Montreux und Vevey in Richtung Wallis ermöglichen.
- Auf der Linie R35 zwischen Vevey und Blonay wird der neue Fahrplan einen regelmässigen Halbstundentakt der Züge am Abend einführen.
- Die Linie R37 von Rochers-de-Naye wird in Montreux von verbesserten Anschlüssen an die Linien GPX und R30/PE30 der MOB sowie von unmittelbaren Anschlüssen an die Linie R3 der RER Vaud profitieren. Dies wird die Verbindungen innerhalb der Riviera positiv verstärken.
Auf dem Weg zu mehr Pünktlichkeit und besseren Anschlüssen
Zudem hat die MOB mit den Schulen der betroffenen Gemeinden kooperiert, um sicherzustellen, dass der Fahrplan den Bedürfnissen der Nutzer entspricht. Diese Optimierungen zielen darauf ab, die Pünktlichkeit der Züge zu verbessern und die Anschlüsse zuverlässiger zu gestalten, um in den kommenden Jahren ein besseres Reiseerlebnis zu bieten.
Die MOB empfehlen, Fahrten über die App oder die SBB-Website zu überprüfen, um sich mit den Änderungen vertraut zu machen und die Reisen in aller Ruhe zu planen.
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