Jugendzug: Jugend auf Fahrt

Die Jugend erträgt Einschränkungen durch die Corona-Pandemie immer schlechter. Bernhard Jäggle schafft Abhilfe und nimmt über die Auffahrtstage 50 Jugendliche im Alter von 18 – 25 Jahren in einer Extra-Zugskomposition mit auf eine Reise durch die Deutschschweiz. Zukunftsverheissende Beispiele kirchlicher Jugendarbeit werden vorgeführt und diskutiert.

Der Jugendarbeiter der Kirchgemeinden Egg und Maur verbindet mit diesem unvergleichlichen Projekt seine Passionen für Menschen und die Bahnwelt:

«Unseren Jugendlichen sind Wege zu zeigen, wie sie sich in der Gesellschaft einbringen können – gerade jetzt.»

Er will junge Menschen ermutigen, zusammen Sinnvolles und auch einmal Neues zu tun. Einen Anfang machen diese Hauptakteure des Projekts unterwegs im Zug und an den Halten.

«Ich darf immer wieder erleben, wie Einzelne plötzlich Dinge tun, die sie sich vorher niemals zugetraut hätten.»

Die gewählte Route der rollenden Begegnungsstätte richtet sich nach den beteiligten Kirchgemeinden mit Schwerpunkt Zürcher Oberland am ersten Tag. In den drei Folgetagen sind es Aarau, Biel und St. Gallen. Das Projekt bezieht über 20 Schweizer Kirchgemeinden und Verbände ein und ist auf drei Jahre ausgelegt. Hauptsponsoren sind die reformierte Kirche des Kantons Zürich sowie die Auftrag gebenden Kirchgemeinden Egg und Maur.

Pandemiebedingt wird stationär übernachtet und der Zug fährt in verkürzter Komposition. Bernhard Jäggle bedauert sehr, dass auf Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung an den Halten verzichtet werden muss. Während der Reise sind Live-Übertragungen in TV und Radio sowie Berichterstattungen in Print-Medien willkommen – «so gut es eben geht».

Der Jugendzug wird von einer Re 420 der Firma Widmer Rail Services AG WRS gezogen. Die drei Wagen gehören dem Verein 241A65 / Dampflok-Depot Full.

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