Bernmobil hat am 10. Juni 2021 der Firma Irizar e-mobility (ES) den Zuschlag für die Lieferung von 14 Batterie-Gelenkbussen plus Optionen erteilt. Diese Fahrzeuge werden ab Anfang 2023 auf den Linien 19 und 21 eingesetzt und senken den CO2-Ausstoss um weitere 1’200 Tonnen pro Jahr. Gleichzeitig hat Bernmobil der Firma Siemens den Zuschlag für die Schnellladestationen und die Ladeinfrastruktur in der Garage erteilt.
Ab Anfang 2023 sollen die Buslinien 19 und 21 elektrifiziert werden. Dafür hat Bernmobil am 10. Juni 2021 der Firma Irizar e-mobility aus Spanien vertreten durch Ferrostaal Schweiz AG den Zuschlag für die Lieferung von 14 Elektro-Gelenkbussen (E-Busse) plus Optionen erteilt. Acht E-Busse werden auf der Linie 19, fünf auf der Linie 21 zum Einsatz kommen; ein E-Bus ist als Reserve vorgesehen. Die neuen E-Busse werden den Komfort für die Fahrgäste sowie die Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner in der Region Bern weiter verbessern. Sie sind leise unterwegs und sorgen für bessere Luft. Bis zirka 2035 will Bernmobil sämtliche Linien mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen klimaneutral betreiben. Mit der Umstellung der Linien 19 und 21 anfangs 2023 auf elektrischen Betrieb senkt Bernmobil den CO2-Ausstoss um weitere 1’200 Tonnen pro Jahr.
Geringer Energieverbrauch – hohe Reichweite
Irizar hat in einer öffentlichen Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot eingereicht. Insbesondere zeichnen sich die Fahrzeuge durch einen geringen Energieverbrauch und eine hohe Reichweite aus. Die E-Busse laden jeweils an der Endhaltestelle (Linie 19: Elfenau und Blinzern, Linie 21: Bremgarten) ihre Batterie während der fahrplanmässigen Aufenthaltszeit nach. Abhängig von den Witterungs- und Streckenverhältnissen können die E-Busse zwischen 110 und 200 km ohne Nachladen zurücklegen. Die Klimatisierung erfolgt umweltfreundlich mit einer Wärmepumpe und mittels Kältemittel CO2. Der Innenraum weist grosse Multifunktionsflächen auf.
E-Busse von Irizar sind in der Schweiz bereits in Schaffhausen (VBSH) im Einsatz. Neben den grossen spanischen Städten wie Madrid und Barcelona setzen auch verschiedene Städte in Deutschland und Frankreich wie Hamburg, Frankfurt, Marseille oder Strasbourg auf E-Busse von Irizar. Das Investitionsvolumen für die 14 Fahrzeuge beträgt rund 13 Mio. Franken.
Siemens liefert Ladeinfrastruktur
Parallel zur Ausschreibung der Fahrzeuge hat Bernmobil auch die Ladeinfrastruktur für die E-Busse öffentlich ausgeschrieben. Die Firma Siemens hat den Zuschlag für die Lieferung von drei Schnellladestationen an den Endhaltestellen sowie für die Ladeinfrastruktur in der Busgarage am Eigerplatz erhalten. Siemens hat neben der guten Wirtschaftlichkeit vor allem bei der Erfüllung des Lastenhefts überzeugt. Die Kosten für die drei Schnellladestationen inklusive der Ladeinfrastruktur für die Garage betragen rund 2 Millionen Franken.
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