Die BLS zentralisiert den Standort ihres Baudienstes Bern neu beim Bahnhof Weissenbühl. Die Bauarbeiten dafür starten Ende Juni 2021. Einer der bisherigen Stützpunkte in Holligen befindet sich in einem Entwicklungsgebiet der Stadt Bern. Die BLS investiert rund 25 Millionen Franken.
Schienen, Schwellen, Bahnübergänge und Fahrleitungen müssen regelmässig kontrolliert und unterhalten werden. Für diese Arbeiten starten die BLS-Mitarbeitenden von einem zentralen Standort aus. Bisher gab es zwei solcher Stützpunkte im Raum Bern. Beim Bahnhof Weissenbühl gab es eine Lagerhalle für Baumaterial und in Holligen einen Abstellort für Züge und Baumaschinen.
Entwicklungsort der Stadt Bern
Der bestehende Stützpunkt Holligen befindet sich in einem «Entwicklungsschwerpunkt» der Stadt Bern. Das Gebiet rund um den Europaplatz soll zu einem Wohn- und Begegnungsort werden. In den nächsten Jahren wird mit dem Bau der Entflechtung Holligen zudem die Einfahrt zum Bahnhof Bern umgestaltet. Das hätte zur Folge, dass sich der BLS-Baudienststützpunkt während mehreren Jahren im Bereich einer Grossbaustelle befinden würde.
BLS nutzt Modernisierung des Bahnhofs Weissenbühl
Gegenüber dem Bahnhof Weissenbühl besitzt die BLS mehrere Gebäude, welche sie nun umfassend saniert und zum neuen Stützpunkt des Baudienstes Bern umbaut. Für rund 60 Mitarbeitende entstehen Büros, Garderoben und ein Pausenbereich auf dem Dach. Weiter wird es eine kleine Werkstätte sowie Lagerräume geben. Für den neuen Stützpunkt neben dem Bahnhof Weissenbühl investiert die BLS bis 2022 rund 25 Millionen Franken. Nach Fertigstellung des Baudienststützpunktes starten die Arbeiten am Bahnhof Weissenbühl. Die Abstellgleise werden erneuert und auf 300 Meter verlängert, damit Züge und Baumaschinen abgestellt werden können.
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