Berlins neue U-Bahn wird «grün»

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Grossprofil-U-Bahnzug «JK» der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Bahnhof Alexanderplatz. / Quelle: Stadler

Stadler legt bei der Entwicklung der U-Bahn für die Berliner Verkehrsbetriebe besonderes Augenmerk auf Umweltfreundlichkeit in Produktion und Betrieb. Leichte Züge und kurze Lieferketten sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum «grünen» Zug.

Berlins Schienennahverkehr fährt bereits elektrisch und damit lokal emmissionsfrei. Um zusätzlich Energie einzusparen, setzt Stadler auf die Nutzung innovativer Leichtbau-Komponenten. Nicht nur der Wagenkasten wird so leicht wie möglich konstruiert, auch der Rest des Fahrzeugs ist ein Leichtgewicht. Insbesondere häufig verbaute Komponenten wie Sitze machen dabei einen Unterschied. Der mecklenburgische Hersteller von Leichtbau-Teilen PMC GmbH hat in einem innovativen Verfahren die Sitze für die neuen Berliner U-Bahnen entwickelt. Mit einer massgeblichen Gewichtsreduktion des Bauteils wird das gesamte Fahrzeug deutlich leichter und reduziert damit massgeblich den Energieverbrauch.

«Im Vergleich zum branchenüblichen Gewicht eines Sitzbauteils lässt sich durch Leichtbauweise eine Gewichtseinsparung von bis zu 80 Prozent erreichen. Die Komponenten entsprechen dabei den höchsten europäischen Brandnormen, sind haltbarer und weisen eine höhere Festigkeit als heutige Komponenten auf.»

, erklärt Frank Jaeckel, CEO bei PMC.

«Durch die konsequente Anwendung von Gewichtsreduktion reduziert sich der Energieverbrauch im Betrieb nachhaltig. Stadler legt daher vom ersten Design eines Fahrzeugs grössten Wert auf die Konstruktion eines Zuges, der energiesparend im Betrieb ist sowie auf eine nachhaltige Beschaffung und Produktion. Mit der Zusammenarbeit mit PMC folgen wir diesem Prinzip und verbauen innovative Sitzkompositionen, die in Deutschland mit kurzen Wegen zu unserem Werk in Berlin entwickelt und hergestellt werden.»

, erklärt Franz Ferdinand Protiwa, Leiter Engineering von Stadler Deutschland.
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Die neuen Stadler U-Bahnzüge «JK» für das Berliner Kleinprofilnetz (U1 bis U4) und «J» für das Grossprofil (U5 bis U9) der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). / Quelle: Stadler/BVG
Über PMC
Die PMC GmbH ist ein Unternehmen der Faserverbundtechnologie und seit 2008 in Rehna,
Nordwestmecklenburg, ansässig. Im Kerngeschäft des Unternehmens stehen vor allem Anwendungen für
den Schienenfahrzeugbau. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über Entwicklung, Konstruktion und die
Herstellung von Faserverstärkten Kunststoffen. Die PMC forscht und entwickelt seit über 12 Jahren
erfolgreich Leichtbaulösungen für den Bereich Public Transportation.

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