Liebesbetrügerin am Hauptbahnhof Zürich verhaftet

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Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochnachmittag, 16. Juni 2021 am Hauptbahnhof Zürich eine Liebesbetrügerin verhaftet und ihr Opfer vor noch grösserem Schaden bewahrt.

Gegen 16 Uhr fielen Kantonspolizisten im Hauptbahnhof Zürich ein älterer Mann und eine jüngere Frau auf. Aufgrund der Situation sind die Polizisten davon ausgegangen, dass der Mann gerade Opfer eines Trickdiebstahls wurde. Sie schritten umgehend ein und kontrollierten die beiden Personen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei der 33-jährigen Rumänin um eine mutmassliche Liebesbetrügerin handelt.

Es besteht der Verdacht, dass sie dem 78-jährigen Senior die Liebe vorgaukelte und ihn mit unterschiedlichen Geschichten um rund 160’000 Franken betrogen hat. Über 30’000 Franken konnte die Kantonspolizei Zürich bei der Frau sicherstellen. Die Rumänin wurde verhaftet und wird nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft Limmattal / Albis zugeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft angeordnet.

Liebesbetrug oder auch Romance Scam genannt, ist die moderne Version des Heiratsschwindels. Der Betrüger oder die Betrügerin nehmen mit dem Opfer über das Internet Kontakt auf. Nach kurzer Zeit wird das Opfer mit Liebesschwüren umgarnt, bis dieses Liebesgefühle entwickelt. Doch dann kommen Geschichten auf, die der finanziellen Unterstützung des Opfers bedürfen.

Die Kantonspolizei empfiehlt bei Kontaktanfragen von unbekannten Personen vorsichtig zu sein.
Bei Liebesbekundungen innerhalb kürzester Zeit ist Misstrauen angesagt.
Verlangt die neue Liebe grössere Geldbeträge oder Wertsachen ist Zurückhaltung geboten.


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