Im Auftrag des Bundes plant die SBB den Ausbau des Bahnhofs Luzern zum Durchgangsbahnhof. Dieser bringt ein besseres Angebot für die Zentralschweiz. Dieser Angebotsausbau bedingt eine neue Abstellanlage in Dierikon. Am Abend des 9. Septembers 2021 hat die SBB über das Vorhaben informiert.
Am 9. September 2021 hat die SBB gemeinsam mit dem Kanton Luzern und der Gemeinde Dierikon die Bevölkerung über die Notwendigkeit des Ausbaus des Bahnhofs Luzern zum Durchgangsbahnhof und die damit erforderliche Abstellanlage für Personenzüge in Dierikon informiert.
«Der Durchgangsbahnhof Luzern ist ein Jahrhundertprojekt für unsere Region»
, erklärte Regierungsrat Fabian Peter am Anlass.
«Er bringt der Zentralschweiz, dem Kanton Luzern und vor allem auch dem Rontal viele Vorteile, nicht nur verkehrstechnisch, sondern auch wirtschaftlich.»
«Die Bewohnerinnen und Bewohner des Rontals profitieren dank dem Durchgangsbahnhof von häufigeren und schnelleren Verbindungen von und zur Arbeit sowie bei Reisen in der Freizeit.»
, so Regierungsrat Fabian Peter weiter.
«Auch für Unternehmen wird das Rontal noch attraktiver. Diese können dank den besseren Zugverbindungen und der schnelleren Erreichbarkeit einfacher Arbeitskräfte rekrutieren.»
Angebotsausbau macht Abstellanlage für Personenzüge notwendig
Der Durchgangsbahnhof bringt ein besseres Angebot für die ganze Zentralschweiz. Dadurch werden mehr Züge unterwegs sein, die über Nacht und in den Nebenverkehrszeiten abgestellt werden müssen. Die bestehenden oberirdischen Abstellanlagen beim Bahnhof Luzern sind dann nicht mehr direkt mit dem unterirdischen Durchgangsbahnhof verbunden und müssen darum teilweise an einen neuen Standort im Grossraum Luzern verschoben werden.
Links
- Durchgangsbahnhof Luzern
- Durchgangsbahnhof Luzern mit Zufahrtsstrecken
- Zentralplus: Zwei Kopfbahnhöfe übereinander? Luzern in grosser Sorge
- Zentralplus: Grosses Abstellgleis in Dierikon provoziert Unmut im Rontal
- Luzerner Zeitung: Kanton Luzern rechnet während Bauzeit des Durchgangsbahnhof mit Einschränkungen im öffentlichen Verkehr
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Das kommt mal wieder glaubwürdiger als glaubwürdig rüber:
Von den bisherigen Abstellanlagen sei der Durchgangsbahnhof nicht mehr erreichbar – ! – und so biete sich das Agrar-Kulturland im Raum Dierikon als der geeignetste Standort für neue Abstellanlagen an ….
DAMIT DIE EHEMALIGEN ZENTRUM-„NAHEN“ ABSTELLANLAGEN DER HOCHPROFITABLEN iMMOBILIEN-VERMARKTUNG ÜBERGEBEN WERDEN KÖNNEN !
HOFFENTLICH REGT SICH ENTSCHIEDENER WIDERSTAND AUCH IN DIERIKON !
Es wird Zeit, dass die wirklichen Kosten, mit Berücksichtigung der notwendigen Anpassungen ans das bestehende Bahnnetz, mindestens 2,5 Mia, endlich publiziert werden. Eine zu grosse Geldverschwendung für ein lokal grossspuriges Experiment, das dem gesamtschweizerischen Bahnverkehr nur Nachteile bringt und den Ausbau wirtschaftlicher Transitlinien verhindert, muss gestoppt werden. Man rechne: Zu- und Abstellung in Dierikon. Zeitlich ohne Kapazitätsbegrenzung technisch nicht realisierbar.
Hinweis: Bitte unbedingt Pseudonym verwenden.