Die Genferin Valérie Solano ist am 24. September 2021 zur Vizepräsidentin der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV gewählt worden. Sie folgt am 1. Januar 2022 auf Barbara Spalinger. Valérie Solano wurde aufgrund ihrer grossen Kompetenz bei Verhandlungen und gewerkschaftlicher Basisarbeit gewählt. Sie ist seit 10 Jahren Gewerkschaftssekretärin des SEV in Genf, wo sie insbesondere das Personal der Genfer Verkehrsbetriebe TPG und der SBB betreut.
«Mit Valérie Solano hat sich der Vorstand für eine Person entschieden, die einen gut gefüllten gewerkschaftlichen Rucksack mitbringt»
, freut sich Giorgio Tuti, Präsident des SEV.
«Seit 10 Jahren kümmert sie sich um die Kolleginnen und Kollegen bei den Genfer Verkehrsbetrieben, die sie bei zahlreichen Konflikten unterstützt hat, um Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Unternehmen zu erreichen. Wir alle erinnern uns an den Streik im Jahr 2014 gegen die Entlassungen, die das Unternehmen angekündigt hatte. Sie setzt sich auch engagiert für die Arbeitsbedingungen des SBB-Personals ein, besonders im Zusammenhang mit dem Léman Express.»
Ihre klare Haltung zu den Werten des SEV ist eine weitere Stärke von Valérie Solano. Die 54-jährige umschreibt ihr Credo so:
«Im SEV arbeiten wir im Auftrag der Mitglieder. Sie legen die gewerkschaftliche Linie fest. Nach diesem Grundsatz handle ich auch in Genf, und ich werde mich auch in meiner neuen Funktion danach richten. Die Arbeitswelt wird auch im öffentlichen Verkehr härter, darum brauchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere vorbehaltlose Unterstützung.»
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