Eigentlich wollte ein Mann mit dem Fernzug von Hannover nach Köln fahren. Weil er eingeschlafen war, verpasste er den Ausstieg und fuhr in Richtung Schweiz. Die Bundespolizei kontrollierte den Mann an der deutsch-schweizerischen Grenze und stellte fest, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde.
Der 43-jährige pakistanische Staatsangehörige wurde am Freitagmorgen, 22. Oktober 2021 in einem Fernzug auf Höhe des Badischen Bahnhofs Basel, von der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD), aus deutscher Bundespolizei und Eidgenössischer Zollverwaltung, kontrolliert. Eigentlich wollte der Mann nur von Hannover nach Köln fahren, verschlief jedoch den Ausstieg und landete drei Stunden später an der deutsch-schweizerischen Grenze. Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes stellte die Streife fest, dass noch ein offener Haftbefehl gegen den 43-jährigen zu vollstrecken war. Wegen einer rechtskräftigen Verurteilung wegen Betrugs, wurde der Mann seit über einem Jahr mit Haftbefehl gesucht. Da er die Geldstrafe in Höhe von 600 Euro bei der Bundespolizei bezahlen konnte, ersparte er sich eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe und konnte mit dem nächsten Zug den Weg nach Köln antreten.
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