SBB-Bahnhof Rothenburg Station: Start der öffentlichen Planauflage

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Die SBB will den Bahnhof Rothenburg Station gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) ausbauen. Geplant sind ein neuer Mittelperron und eine neue, zentrale Unterführung. Das Projekt liegt im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens vom 6. Dezember 2021 bis 20. Januar 2022 in Rothenburg öffentlich auf.

Der Ausbau des Bahnhofs Rothenburg ist eine Verbundaufgabe von Bund, SBB, Kanton Luzern und Gemeinde Rothenburg und besteht aus drei Teilprojekten: Die SBB baut im ersten Teilprojekt den Bahnhof gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetztes aus, erhöht das Perron Gleis 1, baut ein neues Mittelperron sowie eine zentrale Unterführung. Die Gemeinde Rothenburg baut im Anschluss mit den Teilprojekten «Bushub West» und «Bushub Ost» die Bushaltestellen aus. Mit dem Ausbau erhält Rothenburg einen zeitgemässen Bahnhof mit einer verbesserten Verknüpfung von Bahn und Bus.

Das Projekt der SBB liegt nun im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens vom 6. Dezember 2021 bis 20. Januar 2022 in Rothenburg öffentlich auf. Dies ist später als zunächst geplant war. Grund dafür ist, dass die SBB für die Ausarbeitung der Baubewilligungsunterlagen mehr Zeit benötigte. Aktuell rechnet die SBB damit, dass die Baubewilligung im Frühling 2022 vorliegt. Entsprechend verzögern sich auch die Umsetzungstermine. Ursprünglich wollte die SBB im Herbst 2021 mit den Vorarbeiten beginnen und Anfang 2022 mit den Hauptarbeiten. Nun plant die SBB einen Baustart im Frühling 2022 und eine Inbetriebnahme des SBB-Teilprojektes auf Mitte 2023. Wie bei jedem Bewilligungsverfahren können Einsprachen und Beschwerden die Umsetzung verzögern.

Die Verschiebung hat auch einen Einfluss auf die beiden Bushub-Teilprojekte der Gemeinde. Da diese erst nach Abschluss des Projekts der SBB realisiert werden können, verzögert sich auch deren Umsetzung. Die Bauarbeiten der beiden Bushubs Ost und West starten folglich Mitte 2023 und sollen Mitte 2025 abgeschlossen werden. Die SBB bedauert die Verzögerung und bittet die beteiligten Verbundpartner und die Bevölkerung um Entschuldigung. Sie steht in engem Kontakt mit der Gemeinde Rothenburg und dem Kanton Luzern und setzt alles daran, den neuen Fertigstellungstermin einzuhalten.


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