38 junge Berufsleute aus der ganzen Schweiz haben am Freitag, 4. September 2020 ihre berufliche Grundbildung zum Seilbahner EBA respektive zum/zur Seilbahn-Mechatroniker/-in EFZ mit der Diplomfeier in Disentis GR abgeschlossen. Mittendrin als einzige Frau auch eine Seilbahn-Mechatronikerin aus Grindelwald.
Die frisch ausgebildeten Seilbahn-Berufsleute konnten am 4. September 2020 an der Diplomfeier in Disentis ihre Abschlussausweise für die erfolgreich absolvierte Lehre entgegennehmen.
Zwei Seilbahnlehren mit spannenden Perspektiven
33 Lernende haben die vierjährige Lehre zum Seilbahn-Mechatroniker mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgeschlossen. Mit Caroline Meyer von der Firstbahn AG konnte erfreulicherweise auch eine Frau ihr Zeugnis entgegennehmen, was in diesem noch jungen Beruf noch nicht sehr oft der Fall war. Seilbahn-Mechatroniker/-innen werden während ihrer Ausbildung für ein breites Einsatzgebiet vorbereitet: Sie überwachen beispielsweise den Bahnbetrieb, kontrollieren Seile, Rollen und Antriebe, revidieren Anlagenteile und können auch Reparaturen an mechanischen und elektrischen Komponenten ausführen.
Fünf Lernende haben die zweijährige Ausbildung zum Seilbahner mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) mit Erfolg absolviert. Diese berufliche Grundbildung befähigt insbesondere zum Einsatz als Bedienungs- und Schalterpersonal von Seilbahnen, aber auch zu unterstützenden Arbeiten beim Unterhalt der Anlagen.
Der nächste Berufsschritt: Seilbahnfachmann-/frau
Auf die Seilbahn-Berufslehren lässt sich aufbauen, zum Beispiel in technischer Richtung mit der Berufsprüfung «Seilbahnfachmann/-frau». Dieses Jahr haben 39 Seilbahnfachleute aus der ganzen Schweiz die Berufsprüfung erfolgreich absolviert und so den eidgenössischen Fachausweis erlangt. Darunter ist mit Christine Crausaz (Télé-Evolène SA) die zweite Frau aus der Romandie mit diesem Abschluss.
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