SBB- und Aarebrücke in Schinznach werden ab Februar 2022 verstärkt

Bauarbeiten erfordern Vollsperrung für den motorisierten Individualverkehr.

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Die SBB- wie auch die Aarebrücke in Schinznach müssen verstärkt werden. Die Arbeiten starten am 21. Februar 2022 an der Aarebrücke, anschliessend folgt die SBB-Brücke. Auch die Kantonsstrasse zwischen den beiden Brücken wird instandgesetzt. Während den Bauarbeiten wird die Strecke für den Verkehr gesperrt – voraussichtlich bis Ende Oktober 2022.

Die Tragfähigkeit der SBB- und der Aarebrücke in Schinznach ist knapp genügend. Deshalb werden die Fahrbahnplatten der beiden Brücken mit Ultrahochfestem Faserverbundbaustoff (UHFB) verstärkt und instandgesetzt. In die UHFB-Schicht wird eine Bewehrung längs und quer eingelegt. Weiter werden die Geländer durch ein normkonformes Fahrzeugrückhaltesystem mit Leitplanken ersetzt sowie die Stahlträger der Aarebrücke neu gestrichen. Projektleiter Peter Widmer erklärt:

«Der bestehende Anstrich, der entfernt werden muss, ist bleimennighaltig. Deshalb wird die Brücke für die Entfernung der alten Farbe luftdicht eingehaust.»

Strecke wird bis Ende Oktober für Autos gesperrt

Aus Sicherheitsgründen ist eine Vollsperrung der Strecke für den motorisierten Individualverkehr notwendig. Zudem können durch die Totalsperrung die Bauarbeiten effizient erbracht werden, was sich positiv auf das Terminprogramm und die Qualität auswirkt. Die Zufahrt in die Schachen- und Unterdorfstrasse ab der östlichen Seite der Aarebrücke in Schinznach Bad bleibt offen.

«Die Anwohnenden werden informiert, ab welcher Seite sie zufahren können»

, ergänzt Peter Widmer.

Die Brücken für den Fuss- und Veloverkehr seitlich der Aare- und der SBB-Brücke sind nicht betroffen und bleiben offen. Im Rahmen der Bauarbeiten wird auch die Strasse zwischen den beiden Brücken sowie die Radwegunterführung westlich der Aarebrücke saniert. Dies bedingt eine örtliche Umleitung.

Die Bauarbeiten starten am 21. Februar 2022 und dauern voraussichtlich bis Oktober 2022. Der finanzielle Aufwand beträgt 8,6 Millionen Franken.

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