Vor 50 Jahren schien die SBB am Ende – das Auto triumphierte. «SRF DOK» blickt zurück in die Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
Bis in den 70er-Jahren war der Güterverkehr die Milchkuh der SBB. Hier flossen die Einnahmen, hier entstanden die Gewinne. Danach drängte der Strassenverkehr die Bahn ins Abseits. «Die Wirtschaftskrise schliesslich sorgte dafür, dass die SBB-Defizite ins Unermessliche stiegen und der Güterverkehr regelrecht zusammenbrach.
Bis ausgerechnet die Waldsterbe-Debatte, also die Debatte über Umweltschäden durch Autoabgase, dazu führte, dass die SBB wieder zur Zukunftshoffnung wurden. Mit dem Einführen des Halbtax-Abos und der Bahn 2000 geht es mit der SBB wieder aufwärts. Die Bahn 2000 habe dazu geführt, dass die Schweiz über ein einmaliges Bahnsystem verfüge, sagt Weibel. Regelmässige stündliche Anschlüsse an jedem Knoten der Schweiz.
Der Film von Hansjürg Zumstein dokumentiert das Wirken der Führungsspitzen der SBB: Das Auf und Ab unter der Ägide von Benedikt Weibel (1993-2006) und Andreas Meyer (2007-2020). Und er begleitet den neuen CEO Vincent Ducrot.
▪ Ein Film von Hansjürg Zumstein ▪ Kamera: Kay Anliker, Matthias Dömthor, Adrian Baumann, Gery Gafner ▪ Schnitt: Brigitte Eschenmoser ▪ Produktion: Barbara Frauchiger ▪ Leitung: Belinda Sallin |
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |
Ja, aber wenn ich sehe, was an Güter im Inland mit der Bahn transportiert werden könnte und was immer noch mit die Umwelt ein Mehrfaches belastenden LKWs herumgekramt wird, packt mich die grosse Wut. Es braucht dringend eine Güter-auf-die-Schie-Initiative für den Inlandgüterverkehr.