50 Millionen Fahrten mit Fairtiq: Automatisches Ticketing etabliert sich in Europa

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Die RhB Ge 4/4 II 615 «Fairtiq» in Spur H0m von Bemo. / Quelle: Bemo

Nicht einmal acht Monate nach der 30-millionsten Fahrt hat Fairtiq einen neuen Meilenstein erreicht: Inzwischen wurden 50 Millionen Reisen mit der innovativen eTicket-App absolviert. Zum rapiden Wachstum tragen auch mehrere grosse Regionen in Deutschland und Frankreich bei, die in den vergangenen Monaten zu Fairtiq-Partnern wurden.

Mit einem Klick auf dem Smartphone immer das richtige Ticket in der Tasche – diese Einfachheit überzeugt immer mehr Menschen. Trotz einer schwierigen Marktlage für den öffentlichen Verkehr wird die Fairtiq-Technologie immer beliebter: Während Pandemie-Richtlinien und Homeoffice-Empfehlungen in den vergangenen Monaten zu Leere in Bussen und Bahnen führten, nahm die Nutzung der eTicket-App weiter zu.

«50 Millionen Fahrten sind ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie passgenau unsere Lösung die Bedürfnisse unserer Partner und der Fahrgäste erfüllt»

, erklärt Fairtiq-Gründer und CEO Gian-Mattia Schucan.

Nach Beobachtung des Schweizer Mobilitäts-Startups legen seit Beginn der Pandemie mehr und mehr Menschen Wert darauf, kontaktlos zu reisen. Zum anderen sind viele Pendler:innen auf Fairtiq umgestiegen, weil sie mit gestiegenem Home-Office-Anteil eine Alternative zum Abo gesucht hatten. Dank des integrierten sogenannten Capping zahlen Passagiere nur, was sie effektiv fahren: Binnen eines Tages wird nie mehr als der Preis einer Tageskarte fällig, und in einigen Gebieten profitieren Nutzer:innen bereits von einer Deckelung auf Wochen- oder Monatsbasis.

Neben diesen Vorteilen trug auch die räumliche Expansion von Fairtiq zum starken Anstieg der Fahrten bei. Insgesamt lassen sich mit der Fairtiq-App inzwischen Busse und Bahnen in über 40 Gebieten berührungslos nutzen – egal, ob die Nutzer:innen am eigenen Wohnort oder in einer anderen teilnehmenden Region im In- oder Ausland unterwegs sind. In den vergangenen sechs Monaten wurden unter anderem Deutschlands grösstes Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Regionen rund um Freiburg, Karlsruhe, Aschaffenburg und Ingelheim Teil des Gültigkeitsgebietes. Ab April werden die französischen Regionen Okzitanien und Nouvelle Aquitaine dazukommen, in denen bereits die Pilotprojekte eine grosse Nachfrage verzeichneten.

Die so ermöglichte Flexibilität im öffentlichen Verkehr wird in den kommenden Monaten noch grösser werden: Fairtiq entwickelt sein System laufend weiter und setzt die internationale Expansion fort. Gerade erst startete ein neues Pilotprojekt mit den Berliner Verkehrsbetrieben.

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