Überfahrener Wolf auf SBB-Strecke bei Immensee aufgefunden

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Am 29. März 2022 wurden in Immensee drei Schafe gerissen. Aufgrund des vorgefundenen Rissbildes wird ein Wolf vermutet. Im Auftrag der kantonalen Wildhut wurde durch die Einsatzzentrale der Kantonspolizei der Herdenschutzalarm via SMS-Mitteilung ausgelöst. Um 21:38 Uhr meldete die SBB der Einsatzzentrale der Kantonspolizei einen überfahrenen Wolf auf dem Trasse der SBB-Strecke Luzern – Arth-Goldau im Bereich Immensee.

Am 29. März 2022 meldete ein Tierhalter der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz drei tot aufgefundene Schafe im Gebiet Martinsweid in Immensee, Bezirk Küssnacht. Die Einsatzzentrale alarmierte umgehend den gebietszuständigen Wildhüter. Die vorgefundenen Rissspuren und die Situation vor Ort deuten darauf hin, dass die Schafe durch einen Wolf gerissen wurden. An den gerissenen Schafen wurden durch den Wildhüter DNA-Proben abgenommen und zur Laboranalyse eingesandt.

Aufgrund der aktuellen Situation wurde durch die Einsatzzentrale der Kantonspolizei am 29. März 2022 um 10:25 Uhr der Herdenschutzalarm via SMS-Mitteilung an die Kleintierzüchter und Landwirte ausgelöst.

Um 21:38 Uhr meldete die SBB der Einsatzzentrale der Kantonspolizei, dass sich auf dem Trasse der SBB-Strecke Luzern – Arth-Goldau, im Bereich Immensee, ein überfahrener Wolf befinde. Der aufgebotene Wildhüter konnte das Tier als Wolfsrüden identifizieren.

In Absprache mit dem Bundesamt für Umwelt wird der Kadaver durch das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern untersucht. Die genetische Analyse wird aufzeigen, ob es sich um einen bekannten Wolf handelt und ob die Rissereignisse vom 29. März 2022 ebenfalls mit diesem Wolf in Zusammenhang stehen.

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