Am 19. April 2022 intensiviert die BLS die Bauarbeiten für die Erneuerung der Fahrbahn im Lötschberg-Scheiteltunnel. Die Autoverladezüge verkehren trotzdem mindestens im Halbstundentakt. Für die Fertigstellung des südlichen Tunnelabschnitts bei Goppenstein schreibt die BLS die Bauarbeiten neu aus.
Während der Skisaison ruhten die Bauarbeiten für die Erneuerung der Fahrbahn im Lötschberg-Scheiteltunnel zwischen Kandersteg und Goppenstein jeweils von Freitagmittag bis Sonntagabend. So konnten bis zu sechs Autozüge pro Stunde und Richtung den Tunnel passieren. Dies wird auch über die Ostertage der Fall sein.
Nach Ostern wird ein Gleis zur Hälfte gesperrt
Nach Ostern intensiviert die BLS dann die Bauarbeiten. Ab dem 19. April 2022 sperrt sie ein Gleis des doppelspurigen Tunnels zur Hälfte und ersetzt dort die alte Schotterfahrbahn mit einer modernen Betonfahrbahn – einer so genannten festen Fahrbahn. Aus diesem Grund verkehren die Autoverladezüge während der Woche im Halbstundentakt. Von Freitagmittag bis Sonntagabend stehen den Kund:innen des Autoverlads bis zu drei Züge pro Stunde und pro Richtung zur Verfügung.
Nach Pfingsten wird eines der beiden Gleise ganz gesperrt
Nach Pfingsten werden die Bauarbeiten nochmals intensiviert. Um die Weichen in der Tunnelmitte zu ersetzen, sperrt die BLS ab 7. Juni 2022 bis am 24. Juli 2022 ein Gleis durchgängig. Während dieser siebenwöchigen Intensivbauphase verkehren die Autoverladezüge von Montag bis Sonntag im Stundentakt. Je nach Verkehrsaufkommen fahren jede Stunde bis zu drei Autoverladezüge kurz nacheinander ab. Damit wird zwar der Takt reduziert, gleichzeitig bleibt die Verladekapazität gleich hoch wie vor Pfingsten.
BLS schreibt Sanierung des Südabschnitts neu aus
Der 14,6 Kilometer lange Lötschberg-Scheiteltunnel wird durchgängig mit einer Betonfahrbahn ausgerüstet. Die Bauarbeiten für die Fertigstellung des 1,3 Kilometer langen südlichen Abschnitts schreibt die BLS im Sommer 2022 öffentlich aus. Die BLS sucht einen neuen Unternehmer, weil sie sich mit der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Marti vertraglich nicht einigen konnte.
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