Zürich Tiefenbrunnen: Bundesgericht weist Beschwerde gegen Bürogebäude «Vuelo» ab, Bau beginnt ab 2024

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 14. Juni 2022 veröffentlicht.

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Die Visualisierung zeigt das geplante Bürogebäude «Vuelo» am Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen. / Quelle: SBB CFF FFS

Mit Entscheid vom 10. Mai 2022 weist das Bundesgericht die Beschwerde gegen die Baubewilligung für das Projekt Vuelo ab. Die Baubewilligung ist damit rechtskräftig. Bis 2026 entsteht auf dem 6500 Quadratmeter grossen Areal direkt am Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen ein Bürogebäude. Gleichzeitig wird der Bahnhofplatz umgestaltet und verkehrsberuhigt. Baustart ist im Frühjahr 2024.

Das Projekt Vuelo war seit 2012 konfrontiert mit verschiedenen Rechtsmittelverfahren zur Baubewilligung (Stammbaubewilligung und Änderungseingaben) und zur Frage der Einführung einer Gestaltungsplanpflicht. Mit dem Bundesgerichtsentscheid vom 10. Mai 2022 herrscht nun bezüglich Baubewilligung Klarheit: Das Bundesgericht hat sämtliche materiell- und verfahrensrechtlichen Rügen der Beschwerdeführenden, insbesondere auch jene zur Volumetrie des Attikageschosses und der Einordnung des Gebäudes zurückgewiesen und die Einschätzung der Vorinstanz bestätigt. Damit ist die Baubewilligung rechtskräftig.

Das Bundesgericht hat im Rahmen seiner Ausführungen auch unmissverständlich festgehalten, dass die zur Diskussion stehende Gestaltungsplanpflicht, über die das Bundesgericht in einem separaten Verfahren entscheiden wird, dem vorliegenden Bauprojekt nicht entgegensteht. Dies, weil das Projekt Vuelo schon vor Beginn dieser Diskussion geplant und bewilligt wurde und das Bauvorhaben nach dem Recht zum Zeitpunkt der Erteilung der Stammbaubewilligung (2012) zu beurteilen ist.

Baustart im Frühjahr 2024, Bezug voraussichtlich Mitte 2026

Am Bahnhof Tiefenbrunnen baut die SBB auf einem rund 6500 Quadratmeter grossen Areal ab Frühjahr 2024 ein langgestrecktes Gebäude. Gleichzeitig wird der Bahnhofplatz umgestaltet und verkehrsberuhigt. Das Gebäudeerdgeschoss wird Retail- und Gastronutzungen beherbergen. Die beiden darüberliegenden Geschosse sind für Dienstleistungen bestimmt. Im Attikageschoss entsteht eine 500 Quadratmeter grosse Gastrofläche mit Seesicht. Die Inbetriebnahme des Gebäudes erfolgt voraussichtlich Mitte 2026.


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