Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) beschaffen neue Fahrzeuge für die Seilbahn Rigiblick. Die Ausschreibung beinhaltet neben technischen auch gestalterische Vorgaben an das künftige Aussen- und Innendesign der neuen Bahn. Durch eine optimale Ausnutzung der Platzverhältnisse im Fahrgastraum wird eine barrierefreie Nutzung ermöglicht. Die neue Bahn nimmt voraussichtlich Ende 2023 ihren Betrieb auf.
Die Seilbahn Rigiblick wurde 1901 in Betrieb genommen und 1978/79 erneuert. Sie war damit die erste vollautomatische konzessionierte Seilbahn in der Schweiz. 2011 wurden die elektronische Steuerung und der Antrieb ersetzt. Am Wagenkasten und am Fahrwerk wurden gleichzeitig umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen. So konnte die Seilbahn noch über viele Jahre weiter im Einsatz bleiben. Mit einem Alter von über 40 Jahren sind die Bahnkomponenten nun am Ende ihrer Lebensdauer angelangt.
Mit der Zeit haben sich auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert, die mit dem bestehenden Fahrzeugkonzept nicht mehr zu erfüllen sind. Es werden deshalb neue Fahrzeuge beschafft, die insbesondere den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) entsprechen. Dank moderner Bauweise kann die Nutzlast der Fahrzeuge erhöht und der Fahrgastfluss verbessert werden.
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So, wie der Entwurf aussieht soll da offensichtlich ein amputiertes Flexity-Tram am Seil heruntergelassen werden.
Sieht nach noch weniger Sitzplätzen aus, und eher noch engere Kabinen als bei der jetzigen, die abends mit unzähligen Theatergängern und Jugendlichen oft total überfüllt ist. Bitte grössere Kabinen oder permanenten Liftbetrieb (das war im Corona-Lockdown möglich und eine grosse Erleichterung!)
Und wenn man bei der Visualisierung genau hinschaut: das neue Bähnli fährt ohne Seil! Das ist nun *echt* innovativ! 😉