Auf einer Baustelle in Rothenburg ist am Morgen des 16. Septembers 2022 ein Arbeiter von einem durchfahrenden Zug erfasst worden. Er starb noch auf der Unfallstelle. Die Untersuchung führte die Staatsanwaltschaft Emmen.
Um kurz vor 9 Uhr wurde ein 46-jähriger Mann in Rothenburg von einem durchfahrenden Zug erfasst. Der Mann, der als Mitarbeiter einer Drittfirma im Auftrag der SBB Bauarbeiten im Bahnhof Rothenburg ausführte, wurde so schwer am Kopf verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Wie es zum Unfall kommen konnte, wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST abgeklärt. Die Untersuchung führte die Staatsanwaltschaft Emmen.
Wie die SUST in ihrem summarischen Bericht vom 13. Dezember 2022 schreibt, ist der Arbeitsunfall darauf zurückzuführen, dass sich die verunfallte Person aus nicht bekannten Gründen noch vor der Erlaubnis des Sicherheitswärters zur Wiederaufnahme der Arbeit in den Gefahrenbereich begeben hatte und von einem
durchfahrenden Zug erfasst wurde.
Die Bahnstrecke zwischen Luzern und Sempach war während rund vier Stunden gesperrt. Nebst den Fachkräften der Luzerner Polizei, der SBB und der Transportpolizei waren auch der Rettungsdienst 144 und ein Care Team im Einsatz.
Beteiligte Unternehmen
- Eisenbahnverkehrsunternehmen: Schweizerische Südostbahn AG (SOB), St. Gallen
- Infrastrukturbetreiberin: SBB AG, Infrastruktur (SBBI), Bern
- Weitere Unternehmen:
- Marti Bauunternehmung AG (MARTI), Luzern
- C. Vanoli AG (VANOLI), Immensee
Beteiligte Fahrzeuge
- RABe 526 «Traverso», SOB
Schäden
- Personen Ein Bauarbeiter wurde tödlich verletzt.
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