Ein CITYLINK, Teil der von Transport for Wales bestellten Flotte an 36 CITYLINK, wird auf der diesjährigen Innotrans offiziell vorgestellt. Der CITYLINK ist ein sogenannter Tram-Train, der sowohl auf Strassenbahn- als auch auf Vollbahnstrecken eingesetzt werden kann. Der CITYLINK für Transport for Wales ist zusätzlich erstmalig mit einer Batterie ausgestattet, so dass er auch auf nicht elektrifizierten Strecken eingesetzt werden kann. Die CITYLINK unterstreichen damit die hohe Umweltfreundlichkeit und das Engagement von Stadler für die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs.
In diesem Jahr wird auf der Innotrans ein CITYLINK von Stadler zu sehen sein: Transport for Wales hat im Rahmen des 2019 unterzeichneten Vertrags, der auch 35 FLIRT umfasst, 36 dieser Fahrzeuge bei Stadler bestellt. Die CITYLINK sind modulare, barrierefreie Stadtbahnen, die speziell für die Verbindung des Stadtzentrums mit den Agglomerationen konzipiert wurden. Sie sind für einen Betrieb auf dem Strassenbahn- und dem Vollbahnnetz konzipiert und bedienen dabei auch die Linien der South Wales Metro. Die Fahrzeuge verfügen über Traktionsbatteriesysteme, die den CO2-Ausstoss verringern und dazu beitragen, kostspielige Infrastrukturinvestitionen für den Kunden zu vermeiden.
Da sie sowohl auf der Vollbahn als auch auf Strassenbahnlinien verkehren können, müssen die Fahrgäste am Stadtrand nicht mehr umsteigen, was eine nahtlose und attraktivere Reise ermöglicht. Dies wird die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs in Wales deutlich erhöhen. Zudem können die dreiteiligen Strassenbahnzüge sowohl auf den mit 25kV AC elektrifizierten Strecken als auch auf nicht elektrifizierten Strecken rein elektrisch fahren. Möglich wird dies durch die auf dem CITYLINK erstmals eingesetzten Traktionsbatterien.
Die CITYLINK verfügen über einen Führerstand pro Seite und erreichen Geschwindigkeiten von 100 km/h. Die sicheren und sehr komfortablen Züge sind 40 Meter lang und können 252 Fahrgäste befördern. Die Fahrzeuge verfügen über geräumige, helle und klimatisierte Fahrgasträume mit multifunktionalen Abstellflächen für Fahrräder, Sitze für Personen mit eingeschränkter Mobilität und zwei Plätze für Rollstuhlfahrenden.
Dynamische Tests finden derzeit im Network Rail’s Rail Innovation and Development Centre in Melton Mowbray, Grossbritannien, statt. Transport for Wales wird die Flotte im nächsten Jahr in den Fahrgastbetrieb aufnehmen.
Ralf Warwel, Vertriebsleiter für Grossbritannien und Irland bei Stadler, sagt:
«Der CITYLINK weist eine beneidenswerte Umweltbilanz auf und wird den Personenverkehr grundlegend verändern. Er verdeutlicht das Versprechen von Stadler, immer umweltfreundlichere Lösungen anzubieten, um die Dekarbonisierung der Eisenbahn sowohl in Wales als auch darüber hinaus zu unterstützen.»
Alexia Course, Chief Commercial Officer von Transport for Wales, sagt:
«Wir sind sehr stolz darauf, unsere neuen Züge von Stadler dieses Jahr auf der Innotrans ausstellen zu können, und wir freuen uns darauf, sie in den kommenden Monaten und Jahren in unserem Netz in Wales and Borders einzuführen. Wir befinden uns bei Transport for Wales auf einer Transformationsreise, und diese neuen Züge sind ein wichtiger Bestandteil der Verbesserung des Kundenerlebnisses, so dass wir mehr Menschen ermutigen können, nachhaltig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen. Es handelt sich um moderne Züge mit hochwertigen Merkmalen, die unseren Kundinnen und Kunden einen leichter zugänglichen, zuverlässigen und umweltfreundlicheren Transport bieten werden.» Stadler hat allein in acht Ländern mehr als 650 CITYLINK und TRAMLINK im Einsatz, die besonders auf dem europäischen Festland beliebt sind.
Präsentation an der Innotrans
Der CITYLINK für Transport for Wales ist eines von sieben ausgestellten Fahrzeug-Highlights von Stadler an der Innotrans und kann im Freigelände auf Gleis T10/70 besichtigt werden. Am 22. September 2022 fand um 11 Uhr die offizielle Präsentation des CITYLINK und des trimodalen FLIRT von Stadler gemeinsam mit Transport for Wales auf Gleis T08/50 statt.
Links
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |
Es handelt sich wohl um einen Akkumulator, nicht um eine Batterie.
Lithiumhaltige Akkus sind mitnichten „umweltfreundlich“!
Schon der Abbau des Li im Tagebau in Chile richtet dort fürchterliche Verwüstungen an + vertreibt ortsansässige Menschen.
Akkus müssen mit elektrischer Energie geladen werden.
Aus welchen primären Energieträgern wird die generiert?
Die sog. „regenerativen“ Energien (Sonnenlicht, Wind) reichen für die ausufernden elektrischen Fahrzeugantriebe wohl kaum aus.
Und lasst ja die Finger weg von der Kernenergie!
Die ist nur solange sauber, bis uns so eine Atombombe um die Ohren fliegt wie Tschernobyl + Fukushima!
Und Lithiumakkus sind so brand- + sogar explosionsgefährlich, dass schon viele Versicherungen sich weigern,
diese Risiken zu versichern.
Zusammengefasst sind Akkuantriebe nur sekundär emissionsfrei und hoch gefährlich
Diese Art von Akkuantrieben sind pures greenwashing!
Ich bin dagegen.