Fahrplan 2023 im Kanton Luzern: Namensänderung bei den Bahnhöfen im Raum Rothenburg

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Der Bahnhof Rothenburg wird ab Fahrplan 2023 in Rothenburg Station umbenannt. / Quelle: VVL

Mit dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember werden die Bahnhöfe und Bushaltestellen im Raum Rothenburg umbenannt. In Root und Nottwil erhalten weitere Quartiere neu eine nBuserschliessung. Zudem werden, um eine bessere Fahrplanstabilität sicherzustellen, bei verschiedenen Verbindungen im Tages- und Nachtnetz kleinste Anpassungen im Minutenbereich vorgenommen. Der Verkehrsverbund Luzern empfiehlt Fahrgästen, den Online-Fahrplan zu konsultieren.

Verwechslungen der Bahnhaltestellen im Raum Rothenburg, zu denen es in den Vorjahren gekommen ist, sind in Zukunft ausgeschlossen. Denn der Bahnhof Rothenburg Dorf wird ab dem 11. Dezember 2022 Emmenbrücke Kapf heissen, da er auf dem Gemeindegebiet von Emmen liegt. Entsprechend wird die zugehörige Bushaltestelle neu Emmenbrücke Kapf, Bahnhof heissen. Auch der Bahnhof Rothenburg wird umbenannt. Er wird ab Mitte Dezember Rothenburg Station heissen. Die zugehörigen Bushaltestellen werden neu Rothenburg Station, Bahnhof West bzw. Rothenburg Station, Bahnhof Ost heissen.

Auf der Luzerner Landschaft sind erstmals Elektrobusse unterwegs
Ab dem 11. Dezember fahren zum ersten Mal auch auf der Luzerner Landschaft Elektrobusse. Dieser Meilenstein auf dem Weg zu einem fossilfreien öV wurde am 5. Dezember 2022 im Rahmen einer Buseinweihung und Probefahrt mit Gemeindevertreterinnen und -vertretern gebührend gefeiert. Der Verkehrsverbund Luzern setzt sich zum Ziel, dass bis 2040 alle Busse mit erneuerbaren Energien, effizient und emissionsarm unterwegs sind.

Bereits heute werden 42% der Busfahrgäste mit erneuerbaren Energien befördert, ein Grossteil davon mit Trolleybussen. Im Rahmen der E-Bus Strategie des Verkehrsverbunds Luzerns (VVL) sollen bis im Jahr 2040 sämtliche Busse im Kanton mit alternativen Antriebsformen unterwegs sein. Der VVL orientiert sich dabei an den kantonalen und nationalen Rahmenbedingungen «Netto Null bis 2050». Ab dem kommenden Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2022 werden deshalb auf der Luzerner Landschaft erstmals E-Busse in einem Pilotbetrieb eingesetzt. Dies, nachdem in der Stadt Luzern bereits seit einem Jahr gute Erfahrungen mit drei Elektrobussen auf der Linie 10 gemacht wurden. Rottal Auto AG nimmt auf den Linien 60 und 64 vier neue sowie Postauto AG auf den Linien 70 und 89 drei neue Depotlader-Batteriebusse in Betrieb. Mit den neuen Pilotlinien auf der Luzerner Landschaft können jährlich insgesamt mehrere Hundert Tonnen CO2 und rund 200’000 Liter Diesel eingespart werden. Nebst der Einsparung von CO2 werden die E-Busse auch von Anwohnerinnen und Anwohnern gerne gesehen: Für sie bedeuten Elektrobusse eine geringere Lärmbelästigung, da sie äusserst ruhig verkehren.

E-Bus Strategie steht nicht nur für elektrische Antriebsformen

Obwohl die Strategie des VVL «E-Bus-Strategie» heisst, sind darunter nicht ausschliesslich elektrische Antriebsformen zu verstehen. «Die Mobilität der Zukunft wird mit emissionsarmen, energieeffizienten und erneuerbaren Energien betrieben sein. Das «e» in der E-Bus Strategie setzt sich aus diesen drei Wörtern zusammen», erklärt Pascal Süess, Geschäftsführer des VVL bei seiner Einweihungsrede in der Busgarage in Sempach-Station. Die Strategie des Verkehrsverbunds ist technologieoffen zu verstehen. Sie wird anhand des neusten Technologiestandes und der Marktentwicklung periodisch überprüft und 2023 überarbeitet. In diesem Zusammenhang werden alle alternativen Antriebsformen neu beurteilt.

Mehr Informationen zur E-Bus-Strategie

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