Der Spezialtiefbau der Marti AG Bern arbeitete vom Mai bis Ende September entlang dem SBB-Gleis in Flamatt. Unter engsten Platzverhältnissen und laufendem Betrieb wurden Pfahl- und Ankerarbeiten am Hang ausgeführt.
Die Verhältnisse waren herausfordernd: knapp genug Platz für das Drehborgerät, daneben kaum mehr Platz für Logistik, vorbeibrausende Fernverkehrszüge und ein unbefestigter Zugang. Das waren die Rahmenbedingungen für die Hangsicherung bei Wünnewil, an der SBB Strecke Bern – Fribourg.
Die gesamte Hangsicherung entlang dem SBB-Gleis in Flamatt besteht aus zwei Longarinen, welche auf Pfählen fundiert und mittels Permanentanker gesichert sind. Die Equipe vom Spezialtiefbau Marti AG Bern und Antiglio SA führte direkt neben dem Gleis 53 Pfähle zwischen 5.00 – 26.00 m aus (Ø 800 mm). Die Zwanzig bis zu 35 Meter langen Anker stabilisierten den Hang an der SBB Linie Bern – Fribourg zusätzlich Die maximale Tagesleistung der Bohrpfähle betrug 60 m.
Das Projekt war eine Investition der SBB in den Unterhalt des Netzes, um die Sicherheit der Strecke Bern – Lausanne weiterhin zu gewährleisten und zur Zuverlässigkeit des Zugfahrplans beizutragen.
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |