Die LITRA, der Schweizerische Nutzfahrzeugverband (ASTAG), die Interessengemeinschaft Kombinierter Verkehr, der Verband der verladenden Wirtschaft (VAP) sowie der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) mit der Kommission Güterverkehr haben sich gemeinsam zur Vernehmlassung des Bundes zur «Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für den Schweizer Gütertransport» geäussert.
Die Schweiz hat und benötigt auch in Zukunft eine starke Logistik im Binnen-, Import- und Exportverkehr auf Schiene, Strasse und mit dem Schiff. Wir stehen ein für attraktive Angebote, die auf die Bedürfnisse der Kunden der verladenden Wirtschaft ausgerichtet sind. Wir erwarten faire Wettbewerbsbedingungen, damit Unternehmen ihre Güterverkehrsangebote nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und möglichst klimaverträglich erbringen können.
Die Wachstumsaussichten für die Binnenlogistik sehen wir positiv. Viele Unternehmen haben die Ambition und konkrete Projekte, um diese Marktchancen zu realisieren, z.B. im Bereich City-Logistik, Kundenlösungen mit Ganzzügen oder Ver- und Entsorgung im Baugewerbe und Recycling. Ebenso steigt die Nachfrage nach versorgungssicheren Transportketten, nachweisbar CO2-reduzierter Logistik oder leistungsfähigen Umschlagsanlagen für den multimodalen Gütertransport.
Die unterzeichnenden Verbände begrüssen, dass nun die politischen Weichen für die «Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für den Schweizer Gütertransport» gestellt werden. Die in der Vernehmlassungsvorlage vorgeschlagenen Ziele bezüglich Versorgungssicherheit der Schweiz, Leistungsfähigkeit und Robustheit der dafür notwendigen Infrastrukturen, Klimaschutz, Energieeffizienz und Raumplanung unterstützen wir. Die Vorlage geht grundsätzlich in die richtige Richtung.
Wir erachten die Vorlage als ersten Schritt, da die Ausrüstung der LKW mit klimafreundlichen Antrieben nicht geregelt ist. Dies soll im Rahmen der Revision des Schwerverkehrsabgabegesetzes (SVAG) und der Schaffung eines Fonds nachgeholt werden. Dieser Fonds sollte gleichzeitig die Möglichkeit, die Modernisierung des Schienengüterverkehrs zu finanzieren, umfassen. Zudem muss im Rahmen der nächsten Revision eine namhafte Senkung des Trassenpreises für den Güterverkehr gemäss europäischem Vorbild angegangen werden.
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- Die vollständige gemeinsame Stellungnahme inkl. Kontaktangaben finden Sie im Begleitschreiben mit dem ausgefüllten Fragenkatalog zur Vernehmlassung
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